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Keerin – Das Land der Grabitiel

Keerin, ein Land mit einer sehr wechselhaften

Geschichte, war vor über 2000 Jahren noch ein

prächtiger großer Wald mit gigantischen Bäumen,

in dem wilde Ork-Stämme lebten. Vor Jahrhunderten

wurde das Land jedoch von den Sankt Kerianern

und deren Heiland Kerian erobert und ausgebeutet.

Sie zerstörten die ursprüngliche Flora und Fauna,

indem sie die reichen Bodenschätze des Landes

hemmungslos ausschöpften. Nach ihrem Abzug

blieb eine verödete Wüste zurück, die jeglichen

ursprünglichen Glanz verloren hatte.

In diese verlassene Einöde kamen später die Grabitiel, welche sich aus verbannten Räubern und Dieben des Kontinents Jaktoa aus dem benachbarten Osten zusammensetzten. Ursprünglich also als Diebe gebrandmarkt und aus einem Land, in dem Friede und Ehre das höchste Gut sind, verbannt, ließen sie sich in Keerin nieder und machten das Land zu ihrem eigenen. Nun streifen sie in großen Clans durch die weite, karge Landschaft, immer auf der Suche nach Weidegründen, Beute und Herausforderungen.

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Die Grabitiel

Adel und Regentschaft

 

Im heutigen, von den Grabitiel bewohnten Keerin gibt es keinen klassischen Adel. Stattdessen wird das Volk von einem System aus Clans und Familiengruppen regiert. Jeder Clan hat seinen eigenen Anführer, den Khan, der durch Stärke, Weisheit und die Fähigkeit, seine Sippe zu schützen und zu versorgen, gewählt wird.

Die vereinzelten Khane jedes Clans sind jedoch keineswegs eine vereinte Führungsschicht des Landes. Vielmehr sind die Beziehungen zwischen den Clans oft von Misstrauen, Rivalitäten und offenen Feindseligkeiten geprägt. Konflikte zwischen den Khans gehören zum Alltag, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Clans gegeneinander kämpfen, um Ressourcen, Territorium oder Ehre zu sichern.

Dies alles ändert sich jedoch zurzeit. Denn Temutschin Bahlos, Sohn von Kintaro Bahlos, einem Khan, der als erster Grabitiel die See als Pirat bereiste, wurde durch seine Taten in ganz Keerin berühmt und ist heute als Groß-Khan bekannt. Er schaffte es, durch seine Bekanntheit die zerstrittenen Clans zu einem Tumun Khanat zusammenzubringen – einem großen Rat, der zumindest vorübergehend Frieden unter den Grabitiel gewährleistet.

Dieser Groß-Khan, dessen Name in ganz Keerin respektvoll, aber auch voller Zwiespalt ausgesprochen wird, schaffte es, durch kluge Allianzen und eindrucksvolle Siege gegen die allgemein verhassten Sankt Kerianer die Clans an einen Tisch zu bringen. Sein Vater, Kintaro Bahlos, fiel dem Nezkanno anheim und plünderte viele Jahre das große Volk der Sankt Kerianer aus. Als Temutschin dann seinen Vater tötete, nahm er dessen Platz ein und raubte viele Jahre weiter die Küsten von Sankt Kerian aus, um das Land Keerin und die Grabitiel zu stärken.

Dies brachte ihm Ehre und Respekt auf Seiten der Grabitiel, aber auch den Hass des Landes Sankt Kerian, das, zumindest auf dem Papier, noch Besitzer von Keerin ist. In den Augen der Sankt Kerianer, dem einstigen Eroberervolk des Landes, wird er als Verräter angesehen, der das Land unter seiner Herrschaft konsolidiert hat.

Der Groß-Khan regiert also derzeit in einem Zustand ständiger Unsicherheit und muss sich verstecken und aus dem Untergrund agieren. Denn seinem Volk könnte sonst ein Krieg mit Sankt Kerian drohen. Der Traum eines vereinten Keerin scheint also ebenso ambitioniert wie gefährlich zu sein.

Gesetze und Strafordnung

Die Grabitiel leben nach einem strengen, aber einfachen Kodex, der sowohl Ehre als auch Pragmatismus vereint. Ihre Gesetze basieren auf jahrhundertealten Traditionen und werden mündlich überliefert. Einige der wichtigsten Gesetze sind:

  • Das Gesetz der Gastfreundschaft: Jeder, der sich friedlich dem Clan nähert, hat Anspruch auf Nahrung, Wasser und Schutz, solange er sich respektvoll verhält. Das Brechen dieses Gesetzes gilt als schwere Beleidigung gegenüber den Ahnen und wird mit Verbannung oder sogar dem Tod bestraft.

  • Das Gesetz des Wortes: Ein gegebenes Wort ist bindend. Die Grabitiel sagen oft: „Ich habe gesprochen“, um ihre Aussagen zu bekräftigen und Streitigkeiten zu beenden. Lügen oder das Brechen eines Schwurs gilt als entehrend und wird hart geahndet.

  • Die Strafe des offenen Himmels: Die schwerste Strafe für Verrat oder Mord ist die Verbannung. Der Verurteilte wird auf der Stirn gebrandmarkt und aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und darf nie wieder Schutz unter einem Dach finden – ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.

 

Bevölkerung und Lebensweise

 

Die Grabitiel sind ein stolzes, ehrenhaftes und zugleich wildes Volk. Während viele von ihnen als Krieger und Räuber bekannt sind, leben auch zahlreiche Grabitiel von der Viehzucht und dem Handel. Ihre Herden – vor allem Ziegen, Pferde und Yaks – sind ein zentraler Bestandteil ihres Lebens.

Das Leben der Grabitiel ist von klaren Strukturen geprägt. Männer und Frauen teilen sich die Verantwortung, und Frauen genießen oft eine hohe Stellung innerhalb der Gemeinschaft. Jeder trägt zur Stärke des Clans bei, sei es als Krieger, Viehhirte oder Heiler.

Die Sprache der Grabitiel ist direkt und klar. Nach wichtigen Aussagen

oder Entscheidungen sagen sie häufig: „Das ist der Weg“, um ihre Treue

zu ihren Ahnen und Traditionen zu zeigen.

Es gibt keine festen Städte, allerdings feste Orte, an denen sich die Clans

treffen oder Handel treiben. Stattdessen ziehen die Grabitiel in großen,

mobilen Lagern durch die Wüste. Ihre Jurten und

Zelte sind mit Symbolen ihrer Familien geschmückt, und sie bauen ihre

Gemeinschaft immer so auf, dass sie schnell abgebaut und

weitergezogen werden kann.Die Grabitiel leben mit den wenigen

noch überlebenden Orks in Einklang.

Mehr noch: Es gilt als erstrebenswert, sich mit Orks zu paaren.

Um besonders starke oder auch kluge Nachkommen zu haben,

nimmt sich ein Grabitiel stets einen Partner für die Fortpflanzung

und einen Partner für die Liebe. Dreiecks-, Vierecks- oder gar

komplexere Beziehungen, gerade auch zwischen Orks und Menschen,

sind hier nicht nur Gang und Gäbe, sondern gehören sogar zum guten Ton.

Kleidung

Die Kleidung der Grabitiel ist funktional und zugleich prachtvoll verziert. Sie spiegelt sowohl ihre Wurzeln als auch ihre Lebensweise wider:

  • Oberbekleidung: Die Männer tragen lange, weite Gewänder oder Hosen aus robustem Stoff, oft mit Leder- oder Fellbesatz. Die Frauen tragen ebenfalls weite Gewänder, oft mit bestickten Mustern, die ihre Clan-Zugehörigkeit zeigen.

  • Farben und Muster: Typische Farben sind Sandfarben, Braun, Schwarz und kräftiges Rot. Kleidung wird oft mit gestickten Mustern in Gold oder Silber verziert. Diese Muster symbolisieren häufig heilige Tiere wie Adler oder Wölfe.

  • Kopfbedeckungen: Männer und Frauen tragen oft Turbane, breite Hüte oder Fellmützen, um sich vor der Sonne zu schützen.

  • Schmuck: Silber, aber auch Gold, ist das bevorzugte Material für Schmuck. Viele tragen Armreifen, Halsketten und Ohrringe, die Symbole ihrer Ahnen oder Clans darstellen.

  • Waffen und Ausrüstung: Jeder Erwachsene trägt einen kleinen Dolch oder Säbel bei sich, auch die Viehhirten. Krieger tragen Bögen, Speere oder Krummsäbel mit kunstvoll geschnitzten Griffen. Bekannt sind die Grabitiel jedoch für ihren Umgang mit Gleven und Fernkampfwaffen wie Bögen oder Armbrüsten.

 

Bräuche und Traditionen

  • Fest der Ahnen: Einmal im Jahr feiern die Grabitiel das Fest der Ahnen, bei dem sie ihre Vorfahren ehren. Es gibt große Festmähler, Tänze und rituelle Gebete unter dem Sternenhimmel. Gegen Abend finden sich Grabitiel zum „Sain Novsh“ zusammen, wo erfahrene Grabitiel den Jüngeren erzählen und oft praktisch vorführen, wie ihre Partner „es“ am liebsten treiben, um sich später gut fortpflanzen zu können.

  • Die Bluttaufe: Jungen und Mädchen, die das Erwachsenenalter erreichen, durchlaufen ein rituelles Kampftraining und erhalten ihren ersten eigenen Speer oder Dolch. Dies symbolisiert ihre Aufnahme in die Gemeinschaft der Erwachsenen.

  • Das Lied der Steppe und Kargyraa: Die Grabitiel singen oft traditionelle Lieder, die Geschichten ihrer Ahnen und Kriege erzählen. Diese Lieder werden von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Hierfür nutzen sie die „Stimme der Steppe“ oder „Kargyraa“, eine Gesangskunst, die tief aus dem Bauch in der Kehle gesungen wird.

 

Darstellung

  • Körperhaltung und Auftreten: Grabitiel stehen stolz, mit breiter Brust und einer offenen, aufmerksamen Haltung. Sie gehen selbstbewusst, aber nicht arrogant.

  • Sprechweise: Ihre Stimme ist fest und klar, ihre Worte werden mit Nachdruck gesprochen. Nach wichtigen Aussagen sagen sie oft: „Ich habe gesprochen.“ Und nach Dingen die ihre Kultur repräsentieren „Das ist der Weg“

  • Gestik und Verhalten: Die Grabitiel verwenden sparsame, aber deutliche Gesten. Sie legen oft die Hand aufs Herz, um Respekt zu zeigen, und greifen zu ihren Waffen, um Ernsthaftigkeit zu signalisieren.

 

Religion und Spiritualität

  • Elementarglaube: Wie die meisten Völker Exordias glauben die Grabitiel an die 8 Elemente.

  • Die Ahnenverehrung: Die Grabitiel glauben, dass die Geister ihrer Ahnen über sie wachen und sie in ihren Entscheidungen lenken. Rituale wie das Anzünden von Duftkräutern oder das Opfern eines Teils der Beute an heilige Orten gehören zur täglichen Praxis.

  • Schamanen und Orakel: Einige Mitglieder der Gemeinschaft dienen als spirituelle Führer und kommunizieren mit den Ahnen oder der Natur. Diese Schamanen verwenden Knochenwürfel, Traumdeutungen oder Sternenkonstellationen, um die Zukunft vorherzusagen.

  • Geisttiere: Jeder Grabitiel glaubt an ein persönliches Geisttier, das ihn im Leben begleitet und beschützt. Dieses Tier wird oft als Symbol in Kleidung, Waffen oder Schmuck dargestellt. Das Tier des Clanbegründers wird traditionell als Wappen auf dem Banner des Clans getragen.

 

Wirtschaft und Handel

  • Handelsbeziehungen: Trotz ihrer nomadischen Lebensweise betreiben die Grabitiel Handel mit benachbarten Völkern, vor allem mit seltenen Gewürzen, Metallen und Fellen. Sie sind geschickte Verhandler und bekannt dafür, dass sie oft mehr gewinnen, als sie geben. Selbst ihre Bezeichnung "Grabitiel" bedeutet nämlich, wörtlich übersetzt "Nehme dir was du willst"

  • Raubzüge als Wirtschaftszweig: Neben dem Handel stellen auch geplante Raubzüge gegen schwächere Dörfer oder Handelskarawanen eine bedeutende wirtschaftliche Säule dar. Dabei sind sie strategisch und achten darauf, ihre eigenen Territorien nicht zu gefährden.

 

Bildung und Wissenstradition

  • Mündliche Überlieferung: Die Geschichte und Weisheit der Grabitiel werden durch Erzähler und Sänger weitergegeben. Diese sogenannten „Weisen der Steppe“ sind lebende Archive der Kultur und werden hoch geachtet.

  • Praktische Lehren: Kinder lernen früh praktische Fähigkeiten wie Jagen, Kämpfen, Navigieren in der Wüste und die Pflege von Tieren. Theoretisches Wissen tritt hinter der unmittelbaren Erfahrung zurück.

 

Kunst und Ästhetik

  • Musik und Tanz: Die Grabitiel sind ein musikalisches Volk.

Neben dem Kargyraa-Gesang verwenden sie einfache Instrumente

wie Trommeln, Flöten und Saiteninstrumente. Tänze und Lieder

sind oft wild und symbolisieren Jagden, Kämpfe oder die

Einheit des Clans.

  • Handwerkskunst: Sie stellen kunstvolle Waffen, Zelte

und Schmuck her, die oft mit Schnitzereien und Gravuren

verziert sind, die Geschichten oder Symbole ihrer Clans zeigen.

  • Körperkunst: Tattoos sind unter den Grabitiel weit verbreitet.

Jedes Tattoo erzählt eine Geschichte – sei es ein Sieg im

Kampf, eine bedeutende Reise oder die Geburt eines Kindes.

 

Verhältnis zur Natur

  • Überleben in der Wüste: Die Grabitiel besitzen ein tiefes Verständnis für ihre Umgebung. Sie kennen verborgene Wasserquellen, wissen, wie sie Nahrung in einer kargen Landschaft finden können, und verstehen es, das Verhalten von Tieren zu deuten.

  • Natur als Lehrer: In ihrer Philosophie spiegelt die Natur ihre Lebensweise wider: die Unberechenbarkeit der Steppe, die Anpassungsfähigkeit der Tiere und die Beständigkeit des Himmels.

 

Zusammenhalt und Ehrenkodex

  • Clanzugehörigkeit: Die Bindung an den Clan ist alles. Verrat am eigenen Clan wird als die schlimmste aller Verfehlungen angesehen.

  • Ritual der Blutsbrüderschaft: Zwischen Mitgliedern eines Clans oder gar verschiedener Clans wird oft ein Blutsbund geschlossen, der ein unbrechbares Bündnis symbolisiert.

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RELIGION

Tsusny shugam (Blutlinie)

Die Bewohner des Landes Keerin, welche sich selbst "Grabitiel" nennen (wörtlich übersetzt; die die sich das Beste nehmen) Glauben wie die meisten Menschen an die Elementarwesen und Geister und beten keine größere Gottheit als eben diese Geister an. Jedoch könnte man ihren Sinn die Familie und den Stammbaum zu führen schon fast als Religion bezeichnen.

Die Grabitiel erlauben es nicht nur, sondern erwünschen es, dass eine Person mehrere Partner hat. Hierbei kann eine Frau mehrere Männer, so wie ein Mann mehrere Frauen haben. Das Geschlecht hierbei spielt keine Rolle. Wichtig ist nur das man seinen Partnern treu bleibt und den Schwur zu diesem Partner einhält.

Es gibt 3 Partnerschwüre mit folgenden Bedingungen.

1.      Khair (Wörtlich übersetzt "Liebe") Der/die Khair ist für einen Grabitiel der Partner den er erwählt hat weil er Dinge an ihm schätzt die für andere als unwichtig gelten und keine logischen oder taktischen Vorteile haben. Simpel gesagt, er/sie liebt sie/ihn. Er schwört diesem Partner nur noch mit ihm/ihr Sex aus Liebe haben zu wollen und schwört allen anderen ab. Mit einem Khair hat man jedoch keine Kinder. Sollte die Khair ein Kind gebären so hat dies in der Rangfolge der Kahns keine Rechte, es hat einfach keine gut erwählten Gene. Es ist ein "Khairyn khüükhed" (wörtlich: "Kind aus Liebe") Diese DÜRFEN keine Machtpositionen innehaben, es sei denn die Linie stirbt sonst und es ist kein tögs khüükhed vorhanden.

 

2.      Saikhan Biye (wörtlich übersetzt "guter Körper, gute Gene") - Diesen Partner sucht sich ein Grabitiel zum Fortführen seiner Erblinie. Er hat diesen Partner einzig für einen Abend der Lust um mit ihm/ihr einen Nachkommen zu zeugen. Der Partner wurde einzig dafür erwählt weil er/sie besondere körperliche oder geistige Attribute besitzt die man selber glaubt nicht, oder nicht genug zu haben. So wählt eine schwache aber intelligente Frau als Saikhan Biye oft einen muskulösen Mann, vielleicht sogar auch einen Ork, damit ihr Kind sowohl intelligent wie sie, als auch stark wie der Vater wird. Oder aber sie denkt das Intelligenz erst einmal wichtiger ist und nimmt gerade deswegen einen noch intelligenteren als sich selber. Das Kind dieser Verbindung hat alle Rechte und wird als "tögs khüükhed" bezeichnet (wörtlich übersetzt "Perfektes Kind")

 

3.      Shüteen (wörtlich übersetzt "Gute Seele, gutes Vorbild, Vorbildlich") Diese Partner werden gewählt weil man viel an ihnen schätzt was eher lernbar als angeboren ist. Sie können vielleicht heldenhafte und mutige Abenteurer sein, oder aber auch Gelehrte Adelige aus fernen Ländern. Ihnen gibt man seine Kinder um sie von ihnen ausziehen zu lassen, oder aber man heiratet sie damit sie anstatt man selber das Kind aufziehen. Sollte aus dieser Verbindung ein Kind entstehen wird es meist verstosen oder beide Eltern fühlen sich ihm nicht zugehörig. Denn eigentlich ist es nicht erlaubt mit seiner/seinem Shüteen zu schlafen. Geschieht dies dennoch so ist das Kind ein "Ner törgüi khüükhed", ein Kind ohne Ehre. Kinder dieser Verbindung haben es schwer, sind aber in der Lage später einen neuen Clan und eine neue Blutlinie haben zu dürfen, doch müssen sie in ihrem Stammbaum angeben, das sie weder Vater noch Mutter hatten, sie sind der Beginn des Baumes. Erst seine Kinder können Rechte als tögs khüükhed oder auch 

Diese Partnerschwüre klingen jetzt noch recht übersichtlich, aber nehmen wir mal ein Beispiel auf und schnell werden wir sehen wie verzwickt das sein kann;

 

 

Eine Frau erwählt einen starken Mann als Saikhan Biye, um mit ihm ein Kind zu zeugen. Der Mann selber muss hierfür aber zustimmen dass er auch ihr seine Gene geben mag. Er selber empfindet sie jedoch nicht als Saikhan Biye, er sich eine stärkere Frau oder sonst was anderes als sie ist. Jedoch schätzt er ihr Wissen und nimmt sie als Shüteen an. Das heist nun das die Frau sich von dem Mann ein Kind geben lässt, dies ist IHR Kind, der Mann jedoch nimmt sich mit einer Orkfrau ein Kind, diese Orkfrau ist seine Saikhan Biye, jedoch will er nicht das sein Kind bei Orks aufwächst, er gibt sein Kind in die Hände seiner Shüteen, mit der er ja schon ein Kind hat, was aber nicht seines ist, sondern ihres. Sie hingegen hat nun ihr eigenes Kind von ihm bekommen, gibt es IHREM Shüteen zur "Aufzucht" und zieht das Kind ihres Saikhan Biye auf, schließlich ist es ihre eheliche Pflicht als seine Shüteen. Beide, der Mann und die Frau, haben nebenher selbstverständlich noch eine und einen Khair. Der Khair der Frau, hat die Frau ebenso als Khair. Den Khair besagt, dass man nur noch Sex aus Liebe mit seinem Khair hat. Khair muss man also aus beidseitigem Einverständnis von beiden Seiten werden. Mit seinem Khair jedoch hat man keine Kinder! Denn eben das tötet die Liebe. Also hat der Khair der Frau in unserem Beispiel selbstverständlich noch ein oder mehrere andere Saikhan Biye und Shüteen...

Das Credo der Grabitiel:

"Das ist der Weg"

Die Grabitiel leben nach einem einfachen, aber tief verwurzelten Credo, das aus mehreren Tugenden besteht, die ihre Kultur, ihren Alltag und ihre Entscheidungen prägen. Diese Leitsätze sind für jeden Grabitiel heilig, und sie werden oft in einer Zeremonie bei Erreichen des Erwachsenenalters rezitiert, um ihre Bedeutung zu festigen. Das Aussprechen des Satzes "Das ist der Weg" ist eine Bekräftigung dieses Glaubens.

Die Tugenden des Weges

  1. Geschicklichkeit und Schläue

    • "Nur der kluge Geist überlebt die Schatten."

    • Ein Grabitiel muss wachsam, clever und geschickt sein, um Hindernisse zu überwinden und das zu erlangen, was er braucht. Intelligenz und Einfallsreichtum sind der Kern ihrer Existenz.

  2. Unabhängigkeit und Selbstbestimmung

    • "Frei ist der, der sich nimmt, was er braucht."

    • Die Grabitiel glauben daran, dass jedes Wesen das Recht hat, sich selbst zu versorgen. Sie sehen in den Grenzen der Gesellschaft keine Hindernisse, sondern Herausforderungen.

  3. Gemeinschaft und Loyalität

    • "Die Schatten schützen nur, wenn die Lichter zusammenstehen."

    • Trotz ihrer individualistischen Natur halten die Grabitiel ihre Gemeinschaft in Ehren. Wer der Gruppe treu dient, wird nie allein sein.

  4. Ehre im Handwerk des Nehmens

    • "Ein sauberer Griff hinterlässt keine Narben."

    • Stehlen oder sich nehmen, was man braucht, ist kein Verbrechen für die Grabitiel, sondern eine Kunst. Respekt vor dem Handwerk und die Vermeidung von unnötigem Schaden sind essenziell.

  5. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

    • "Der Wind folgt keiner Bahn, und doch findet er sein Ziel."

    • Ein Grabitiel muss wie der Wind sein: frei und anpassungsfähig. Die Fähigkeit, schnell auf neue Situationen zu reagieren, wird hoch geschätzt.

  6. Mut und Entschlossenheit

    • "Furcht ist ein Schatten, der keinen Grabitiel aufhält."

    • Die Grabitiel glauben, dass nur diejenigen erfolgreich sind, die mutig voranschreiten, selbst wenn der Weg dunkel und gefährlich ist.

  7. Teilen und Weitergeben

    • "Was genommen wurde, soll auch gegeben werden."

    • Ein Grabitiel teilt seinen Gewinn mit den Seinen. Großzügigkeit innerhalb der Gemeinschaft ist ein Ausdruck von Stärke und Zusammenhalt.

 

Praktische Anwendung des Credos

Die Grabitiel nutzen ihr Credo nicht nur als moralischen Leitfaden, sondern auch als Strategie:

  • Ein Dieb, der nach einem erfolgreichen Raubzug sagt: "Das ist der Weg," bekräftigt, dass er im Einklang mit den Tugenden gehandelt hat.

  • Ein Lehrer oder Anführer rezitiert die Tugenden, um junge Grabitiel auf ihren Weg vorzubereiten.

  • Selbst bei Streitigkeiten innerhalb der Gemeinschaft wird das Credo als Maßstab genommen, um Entscheidungen zu treffen.

 

"Ich werde nehmen, was ich brauche, und teilen, was ich kann. Ich werde in den Schatten wandeln, klug und frei. Der Weg ist mein Pfad, die Tugenden sind mein Licht. Das ist der Weg."

DIE BEWOHNER VON KEERIN

Grabitiel

Die Grabitiel sind ein nomadisch lebendes Volk und bestehen nebst Viebauern die ihr Vieh von Grün zu grün scheuchen auch oftmals aus Plünderern und Räubern.


Zwar wird allen Grabitiel nachgesagt sie seien durchweg Räuber und Plünderer doch ist dies nicht wirklich die Wahrheit. Sicher, sie sind ein hartes Volk, aber das muss man auch sein wenn man in solch einer Welt wie Keerin leben will.


Auch ist es wahr dass sie sich besser als jedes andere menschliche Volk mit den Orks verstehen, welchen sie sogar den fruchtbarsten Teil ihres Landes, die großen Wälder von Grradosch überlassen haben. Sie leben in Frieden und Einklang mit ihnen und mischen nur allzu oft ihre Gene mit ihnen. Halborkische Grabitiel die Merkmale beider Rassen aufweisen sind nicht selten in Keerin.

Jedoch muss man auch sagen dass die Grabitiel auch ein sehr fröhliches wie auch gastfreundschaftliches Volk sind. Nur sind sie fremden welche sie nur als Dreck ansehender sich mit Orks paart und plündert selten freundlich gesinnt. Diese Vorurteile kränken sie und nicht selten ist derjenige der diese Dinge von sich gibt einen Kopf kürzer. Lässt man sich jedoch auf sie und ihre Kultur ein merkt man schnell dass sie überaus freundlich sind, und dazu sogar noch mit einem großen Verständnis für Gerechtigkeit und Ehre mit sich bringen.

HANDEL UND LOGISTIK

Exportiert werden aus Keerin hauptsächlich Schnaps, Reiswein, Dicke Felle und Stoffe so wie Milch, Milchprodukte und Fleisch. Vorwiegend von Ziegen oder Büffeln.

Importiert wird so ziemlich alles andere. Kräuter und Medizin stehen hoch im Kurs, diese kommen meist aus Slawik oder Jaktoa. Auch Waffen und Technische Hilfsmittel werden gerne importiert. Obst und Gemüse sowieso.

Sprachschlüssel

SPRACHE UND SCHRIFT

Die Orks von Keerin und ihr Bündnis mit den Grabitiel

 

Nachdem Keerin von den Grabitiel und den Sankt Kerianern erobert

wurde, war das Schicksal der Orks ungewiss. Doch statt vollständig

vernichtet zu werden, entwickelten die Grabitiel und die Orks eine

ungewöhnliche Koexistenz. Die Grabitiel erkannten die körperliche

Stärke und den Überlebenswillen der Orks und entschieden, diese

Eigenschaften durch Vermischung in ihre eigenen Blutlinien aufzunehmen.

So entstand eine einzigartige Allianz zwischen ihnen.

Die Rolle der Orks in der Gesellschaft

  • Ein Bündnis aus Notwendigkeit:
    Die Orks stellen einen wesentlichen Teil der Grabitiel-Gesellschaft dar, insbesondere in militärischen und handwerklichen Rollen. Ihre unerschütterliche Ausdauer und körperliche Stärke machen sie zu exzellenten Kriegern und Baumeistern.

  • Blutsvermischung:
    Durch die Vermischung der Orks und Grabitiel sind neue Linien entstanden, die die besten Eigenschaften beider Völker vereinen. Diese Nachkommen werden als „Grombitiel“ bezeichnet und sind für ihre wilde Intelligenz, körperliche Stärke und taktischen Verstand bekannt.

  • Kulturelle Eigenständigkeit:
    Trotz des Bündnisses bewahren die Orks ihre eigene Sprache, Traditionen und Bräuche. Diese werden von Generation zu Generation weitergegeben, oft durch die Schamanen des Clans.

 

Traditionen und Rituale

  • Stärke und Ehre:
    Die Orks haben ein striktes Ehrensystem, das körperliche Stärke und Tapferkeit im Kampf ehrt. Rituale wie das Tragen eines brennenden Steins oder das Bezwingen eines wilden Tieres sind Prüfungen, die sowohl für Orks als auch für die Grombitiel als Übergangsriten gelten.

  • Die Dunkle Mutter bleibt:
    Die Dunkle Mutter wird weiterhin als Hauptgottheit der Orks verehrt, auch von vielen Grombitiel. Die Grabitiel akzeptieren diese Göttin und sehen sie als eine weitere Verkörperung der natürlichen Ordnung.

  • Gleichstellung mit den Grabitiel:
    Die Orks sind keine Untertanen, sondern gleichberechtigte Partner der Grabitiel. Sie haben ihre eigenen Anführer (Kragnor), die in politischen Räten vertreten sind, die gemeinsam mit den Herrschern der Grabitiel Entscheidungen treffen.

  • Vermischte Clans:
    Viele Clans bestehen inzwischen sowohl aus Orks als auch aus Grabitiel. Diese Clans sind durch Blutsbande vereint und agieren als starke politische Einheiten innerhalb Keerins.

 

Gemeinsame Kultur

  • Ästhetik:
    Die Kultur der Grabitiel-Ork-Allianz hat zu einer Verschmelzung

von Kunst, Rüstungsdesign und Architektur geführt. Tempel und

Waffen zeigen sowohl die Eleganz der Grabitiel als auch die

rohe Kraft der Orks.

  • Nachkommen der Allianz:
    Grombitiel sind die Verkörperung des Bündnisses. Sie wachsen mit

dem Stolz beider Kulturen auf und übernehmen häufig Führungsrollen

in militärischen und diplomatischen Angelegenheiten.

 

Die Darstellung der Orks und Grombitiel im LARP

 

Sprache und Gestik

  • Sprache:
    Die Orks haben eine gutturale Sprache, die jedoch von den Grabitiel übernommen wurde und in einigen Dialekten vermischt ist. Grombitiel sprechen meist beide Sprachen fließend.

  • Gestik und Verhalten:
    Orks bewegen sich mit Kraft und Selbstbewusstsein, während Grombitiel die Eleganz der Grabitiel mit der rohen Energie der Orks kombinieren. Beide Völker sind stolz und verteidigen ihre Ehre mit Nachdruck.

Kleidung und Rüstungen

  • Hybridische Stile:
    Die Kleidung und Rüstungen vereinen die grobe Praktikabilität der Orks mit der künstlerischen Eleganz der Grabitiel. Ork-Rüstungen sind oft mit Symbolen der Dunklen Mutter verziert, während Grombitiel-Designs fließende Formen und Edelsteine zeigen.

  • Kriegsbemalung:
    Sowohl Orks als auch Grombitiel tragen Kriegsbemalungen, die entweder aus Grabitiel-Ritualen oder Ork-Traditionen stammen.

Mentalität und Interaktion

  • Stolz und Respekt:
    Orks und ihre Nachkommen handeln mit einem tiefen Respekt für ihre Kultur und Familie. Sie sind direkte und ehrliche Charaktere, die selten Diplomatie bevorzugen, aber stets loyal handeln.

  • Beziehung zu anderen Völkern:
    Orks und Grombitiel zeigen Fremden eine Mischung aus Neugier und Vorsicht. Sie sind sich ihrer Macht bewusst, aber auch ihrer Verantwortung gegenüber ihrem Volk und ihren Verbündeten.

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Grabitilianische Orks
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