Der Kontinent Nasilnee
Nasilnee ist ein Kontinent voller Gegensätze, geteilt in zwei Länder, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Im Osten liegt Jaktoa, ein Land der strengen Logik und Ordnung, wo die Elfen ihre Gefühle zugunsten von Vernunft und Harmonie opfern. Im Westen hingegen erstreckt sich das Reich Loh Wang, ein Land der Leidenschaft und Freiheit, geprägt von einer lebendigen, wenn auch chaotischen Kultur.
Die beiden Nationen stehen in einem fragilen Gleichgewicht, getrennt durch riesige Wälder und Gebirgsketten, deren Naturwunder gleichermaßen Ehrfurcht und Abgrenzung schaffen. Obwohl es gelegentliche Handelsbeziehungen und kulturelle Berührungspunkte gibt, sind die Völker von Jaktoa und Loh Wang in ihrer Lebensweise nahezu unvereinbar.
Jaktoa: Das Land der Logik und Harmonie
Adel und Regentschaft
Jaktoa wird von einem Rat regiert, der als "Der Kreis der Sechs" bekannt ist. Dieser Rat besteht aus den sechs weisesten und ältesten Mitgliedern der Gesellschaft, die ihre Gefühle durch strenge Meditation vollständig überwunden haben. Sie gelten als unfehlbar in ihren Entscheidungen, da ihre Urteile rein auf Logik und kollektiver Harmonie basieren.
Die Wahl in den Kreis der Sechs erfolgt nicht durch Abstimmung, sondern durch eine strikte Prüfung der intellektuellen, moralischen und spirituellen Reinheit der Kandidaten. Der Rat residiert in einem gläsernen Tempel, der das Licht einfängt und symbolisch das klare Denken und die Transparenz ihrer Regierung repräsentiert.
Gesetze und Strafordnung
Das Rechtssystem von Jaktoa basiert auf Prävention und Ausgleich. Verbrechen, die aus emotionaler Instabilität resultieren, werden als "Fehler der Unreife" betrachtet. Daher ist die Bestrafung selten körperlich, sondern besteht meist aus meditativen Praktiken, um die emotionale Kontrolle zu verbessern.
Für schwerwiegende Vergehen, die nach dem 21. Lebensjahr begangen werden, wie Mord oder Verrat, wird der Täter aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Solche Personen dürfen niemals wieder Kontakt zu anderen Jaktoanern aufnehmen und führen ein Leben in Isolation.
Bevölkerung und Lebensweise
Die Meditation der Leere
Das zentrale Ereignis im Leben eines Jaktoaners ist die sogenannte "Meditation der Leere", die im Alter von 21 Jahren durchgeführt wird. Dieser Ritus markiert den Übergang ins Erwachsenenalter. Während der Meditation verbringen die jungen Elfen einen gesamten Mondzyklus in absoluter Isolation, ohne Nahrung oder Licht, lediglich mit Wasser und einer flimmernden Kerze. Ziel ist es, die eigene emotionale Bindung an die Welt zu brechen.
Nach erfolgreichem Abschluss gilt ein Jaktoaner als gereinigt und vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Diejenigen, die scheitern, werden als "Unreine" betrachtet und dürfen niemals heiraten oder hohe Positionen einnehmen.
Jugendeinrichtungen
Bis zum 21. Lebensjahr leben die Jaktoaner in speziell errichteten Gemeinschaften, die fernab der Städte liegen. Diese Einrichtungen sind strikt überwacht und erlauben es den Jugendlichen, ihre Emotionen frei auszuleben. Lehrer und Betreuer, die selbst bereits die Meditation der Leere abgeschlossen haben, helfen den Jugendlichen, ihre Emotionen zu verstehen und darauf vorbereitet zu werden, sie später loszulassen.
Lebensweise der Erwachsenen
Das Leben der Erwachsenen ist durchdrungen von Disziplin und Harmonie. Gemeinschaften arbeiten wie präzise Zahnräder zusammen, sei es in der Landwirtschaft, in der Handwerkskunst oder in der Philosophie. Alles wird im Einklang mit der Natur und den Prinzipien der Logik gestaltet.
Darstellung im LARP
Sprache und Gestik
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Sprache:
Die Jaktoaner sprechen ruhig, präzise und in kurzen, klaren Sätzen. Jede Aussage ist durchdacht, und Redundanz gilt als unhöflich. Sie vermeiden direkte Emotionen in ihrer Sprache. -
Gestik:
Bewegungen sind fließend und kontrolliert, niemals hektisch. Jede Geste dient einem Zweck, sei es eine Verbeugung zur Begrüßung oder das sanfte Streichen über eine Schriftrolle.
Kleidung
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Farben und Stil:
Die Kleidung der Jaktoaner ist schlicht, aber elegant. Fließende Gewänder in Pastellfarben oder Weiß werden bevorzugt, oft mit geometrischen Mustern. Gürtel und Bänder in kräftigeren Farben symbolisieren Rang oder Funktion. -
Materialien:
Nachhaltige und natürliche Stoffe wie Seide und Baumwolle werden verwendet, verziert mit Stickereien, die die Harmonie der Natur darstellen.
Bräuche und Traditionen
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Fest des Gleichgewichts:
Einmal im Jahr feiern die Jaktoaner das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist. Dabei tanzen sie in perfekt synchronisierten Bewegungen und stellen mit Laternen ein Netz aus Licht dar, das die Harmonie ihres Volkes symbolisiert. -
Ehrung der Alten:
Ältere Jaktoaner, die sich durch außergewöhnliche Logik und Weisheit hervorgetan haben, werden in Ritualen geehrt. -
Das Jagdfest:
Das Jagdfest ist eine der ältesten und kuriosesten Traditionen der Jaktoaner. Einmal im Jahr, am letzten Tage des sechsten Mondes, begeben sich die Jaktoaner auf eine rituelle Jagd, bei der sie kleine Wesenheiten aufspüren und töten, die als Symbole des Unglücks gelten. Über die Ursprünge dieses Brauchs existieren keine genauen Aufzeichnungen, doch eine alte Schrift eines angesehenen Weisen besagt, dass diese Wesenheiten eliminiert werden müssen, um das Wohl der Gesellschaft zu sichern. Die Jaktoaner, die ihrer Tradition und den Weisheiten ihrer Vorfahren großes Vertrauen schenken, führen das Jagdfest auch heute noch durch – selbst wenn kaum jemand den ursprünglichen Grund dafür kennt. Die Tradition wird mit großer Ernsthaftigkeit und logischer Konsequenz befolgt, da sie als bewährte Methode gilt, das kollektive Wohlergehen zu sichern. Das Fest hat zudem einen sozialen Aspekt: Es fördert den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit innerhalb der Gesellschaft. Nach der Jagd werden die erlegten Wesenheiten symbolisch verbrannt, und ein feierlicher Trank wird unter allen Teilnehmern geteilt – als Zeichen der Reinheit und des Neubeginns.
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Die Teezeremonie (Karai-Zeremonie)
Die Jaktoaner beziehen in ihre Kultur und Bräuche stets die Acht Elemente ein. Auch in der Teezeremonie spielt die Wahl des Tees eine wichtige Rolle, da jedes Element durch eine Teesorte repräsentiert wird. Diese Anpassung reflektiert die Vollkommenheit und Balance, die die Jaktoaner in allen Dingen suchen.
Die Elemente und ihre Teesorten
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Erde: Grüner Tee – Steht für Balance, Stabilität und Besonnenheit.
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Wasser: Kräutertee – Symbolisiert Harmonie, Fluss und Anpassungsfähigkeit.
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Feuer: Schwarzer Tee – Verkörpert Leidenschaft, Entschlossenheit und Energie.
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Luft: Weißer Tee – Für Klarheit, Inspiration und geistige Freiheit.
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Magie: Blüten- oder Früchtetee – Repräsentiert Fantasie, Kreativität und die Grenzenlosigkeit des Geistes.
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Stahl: Gerösteter Tee (z. B. Hojicha) – Steht für Logik, Erfindergeist und Präzision.
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Leben: Kräutermischungen mit belebenden Eigenschaften – Symbolisiert Wachstum, Vitalität und die Kraft der Schöpfung.
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Tod: Dunkler, fermentierter Tee (z. B. Pu-Erh) – Gedenkt Vergänglichkeit, Reflexion und Akzeptanz.
Anpassung der Zeremonie an die Elemente
Die Zeremonie bleibt weitgehend gleich, jedoch spiegelt die Wahl des Tees den Anlass wider:
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Erde: Für Besprechungen und Entscheidungen, die Stabilität und Ausdauer erfordern.
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Wasser: Bei diplomatischen Treffen, um Harmonie und Konsens zu fördern.
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Feuer: Vor Herausforderungen oder zur Vorbereitung auf mutige Unternehmungen.
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Luft: Für kreative Zusammenkünfte oder wissenschaftliche Diskussionen.
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Magie: Während Feierlichkeiten oder künstlerischen Darbietungen.
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Stahl: Bei akademischen oder strategischen Planungen.
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Leben: Zur Begrüßung eines neuen Lebens oder bei Frühlingsfesten.
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Tod: Bei Gedenkzeremonien oder spirituellen Meditationen.
Symbolik der 8 Elemente in der Teezeremonie
Die Wahl des Tees ist nicht nur eine symbolische Geste, sondern soll die Teilnehmer an die Qualitäten erinnern, die sie in sich kultivieren möchten.
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Die Kanne repräsentiert die Welt als Ganzes, in der alle Elemente vereint sind.
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Der Dampf des Tees steht für den Fluss der Energie, der die Elemente miteinander verbindet.
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Die Tasse, die in drei Schlucken geleert wird, symbolisiert die Dreifaltigkeit der Elemente, die in den Jaktoanern selbst vorhanden ist: Körper, Geist und Seele.
Diese Feinheiten verleihen der Teezeremonie eine tiefere Bedeutung, die weit über das reine Ritual hinausgeht.
Hier folgt eine detaillierte Anleitung, wie sie durchgeführt werden kann, um sie im LARP lebendig nachzuspielen.
Grundprinzipien der Karai-Zeremonie
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Respekt (Karun):
Jede Bewegung symbolisiert Respekt gegenüber den Elementen, dem Gastgeber und den Anwesenden. -
Harmonie (Ranin):
Alle Elemente – Raum, Utensilien, Teilnehmer – stehen im Einklang miteinander. -
Reinheit (Shorin):
Die Reinigung der Utensilien und des Geistes ist ein zentraler Bestandteil. -
Ruhe (Aken):
Die Zeremonie ist ein Moment der Besinnung und inneren Ruhe.
Vorbereitung
Raum und Utensilien
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Raum:
Der Zeremonieraum (Karai-Korin) ist schlicht eingerichtet, mit Elementen des Jaktoanischen Lebens: Kissen (Zoru) auf Tatami-Matten, ein niedriger Tisch, ein kleiner Ofen oder Kohlebecken.-
Eine Darstellung des favorisierten Elements des Gastgebers schmückt den Raum.
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Utensilien:
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Teeschale (Karaizuro): Eine schlichte, handgefertigte Schale, oft mit Elementmustern.
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Tee-Rührbesen (Shari): Hergestellt aus Holz oder Bambus.
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Tee-Löffel (Neri): Für die genaue Dosierung des Teepulvers.
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Teepulver (Makor): Ein feines Pulver aus speziellen Kräutern, die den Elementen geweiht sind.
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Ablauf der Karai-Zeremonie
1. Begrüßung und Einstieg
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Die Gäste werden mit einer tiefen Verbeugung empfangen und nehmen schweigend auf den Kissen Platz.
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Der Gastgeber spricht: „Mögen die Elemente uns Klarheit schenken.“
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Die Gäste erwidern mit: „Mögen wir Harmonie in jeder Tasse finden.“
2. Reinigung der Utensilien
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Der Gastgeber reinigt die Teeschale, den Rührbesen und den Löffel mit einem sauberen Tuch.
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Bewegung: Jede Reinigung erfolgt in fließenden, logischen Bewegungen – keine Handlung ist überflüssig.
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3. Zubereitung des Tees
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Der Gastgeber gibt das Teepulver in die Schale (etwa 2 Löffel mit dem Neri).
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Warmes Wasser wird langsam hinzugegeben (immer in kleinen Mengen).
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Mit dem Shari wird das Pulver in einer „W-Form“ geschlagen, um Schaum zu erzeugen.
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Der Gastgeber rezitiert still eine Weisheit des Hauses während des Schlagens.
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4. Übergabe der Teeschale
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Die fertige Schale wird dem Hauptgast (der Ranghöchsten Person) überreicht.
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Bewegung: Die Schale wird mit beiden Händen präsentiert, die Fingerspitzen zeigen leicht nach oben.
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Worte: Der Gastgeber sagt: „Möge die Reinheit der Elemente dich leiten.“
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5. Trinken des Tees
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Der Gast nimmt die Schale mit beiden Händen entgegen.
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Drehen der Schale: Der Gast dreht die Schale zweimal (um 90 Grad im Uhrzeigersinn), sodass die schönste Seite zum Gastgeber zeigt. Dies symbolisiert Bescheidenheit.
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Trinken: Der Tee wird in drei Schlucken getrunken. Der letzte Schluck wird hörbar genommen, um Dankbarkeit zu zeigen.
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Nach dem Trinken wischt der Gast den Rand der Schale mit einem bereitgelegten Tuch ab und übergibt sie dem Gastgeber zurück.
6. Weitere Gäste
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Der Gastgeber wiederholt den Vorgang für alle Gäste. Währenddessen bleibt der Raum still oder es werden kurze, respektvolle Gespräche über die Elemente geführt.
Abschluss der Zeremonie
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Nachdem alle Gäste ihren Tee getrunken haben, bedankt sich der Hauptgast mit den Worten:
„Deine Logik und Harmonie ehren die Elemente.“ -
Die Gäste verbeugen sich tief, bevor sie den Raum verlassen.
Tipps für das LARP
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Atmosphäre:
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Setze dezente, elementbezogene Dekorationen ein (Kerzen, kleine Schalen mit Wasser oder Sand, Steine etc.).
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Leise Musik oder Naturklänge können eine passende Hintergrundstimmung schaffen.
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Kleidung:
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Der Gastgeber sollte traditionelle Gewänder (Roran) tragen, die die Ruhe und Schlichtheit der Zeremonie betonen.
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Kommunikation:
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Im Rollenspiel können Gäste sich über die Weisheiten der Elemente austauschen oder still die Zeremonie genießen.
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Alltägliche Rituale und Bräuche der Jaktoaner
Die Jaktoaner legen großen Wert auf Etikette und geordnete Rituale im täglichen Leben, die ihre Werte der Logik, Disziplin und Tradition widerspiegeln. Hier sind einige typische Bräuche und Rituale, die den Alltag der Jaktoaner prägen und gleichzeitig ihre tief verwurzelte Kultur zeigen.
1. Das Verbeugen (Respektsbekundung):
Das Verbeugen ist ein zentrales Ritual in der Kommunikation der Jaktoaner. Es wird in unterschiedlichen Situationen verwendet, um Respekt, Dankbarkeit oder Entschuldigung auszudrücken.
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Tiefe des Verbeugens:
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Ein leichtes Nicken: Für alltägliche Begrüßungen.
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Ein mittleres Verbeugen (ca. 30 Grad): Ausdruck von Dankbarkeit oder Respekt.
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Ein tiefes Verbeugen (ca. 45 Grad): Wird bei Entschuldigungen oder gegenüber höhergestellten Personen durchgeführt.
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Die Jaktoaner empfinden das Verbeugen als eine logische und emotionsfreie Möglichkeit, soziale Harmonie zu wahren und Konflikte zu vermeiden.
2. Schuhe ausziehen:
Das Ausziehen der Schuhe beim Betreten eines Hauses ist für Jaktoaner selbstverständlich. Sie empfinden es als unlogisch und unhygienisch, Straßenschmutz in den Wohnraum zu tragen.
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Die "Schuhmatte":
Vor jedem Haus liegt eine speziell gewebte Matte, auf der die Schuhe abgestellt werden. Diese Matte ist oft mit einem Muster versehen, das das bevorzugte Element der Familie darstellt. -
Hauspantoffeln:
Nach dem Ausziehen der Schuhe werden einfache Pantoffeln getragen. In Bereichen wie dem Tee- oder Meditationsraum werden diese ebenfalls abgelegt, da diese Räume als heilig gelten.
3. Essen am beheizten Tisch (Korin-Tische):
Die Jaktoaner nutzen einen Korin-Tisch, einen niedrigen, oft quadratischen Tisch, der in der Mitte eine eingelassene Wärmequelle enthält.
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Sitzkissen (Zoru):
Um den Korin-Tisch sitzen die Jaktoaner auf kunstvoll bestickten Kissen, die den Wohlstand oder das bevorzugte Element der Familie symbolisieren. -
Regeln am Tisch:
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Vor dem Essen wird eine kurze, stille Meditation abgehalten, die den Elementen des Lebens (Leben, Erde, Wasser, Feuer) Dankbarkeit erweist.
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Jede Mahlzeit endet mit einem kurzen Verbeugen, um die Harmonie der Gruppe zu bewahren.
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4. Der Morgenritus:
Ein typischer Morgen beginnt mit einem kurzen Ritus, der den Jaktoanern hilft, den Tag geordnet zu starten:
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Meditation:
Die Jaktoaner verbringen fünf Minuten in stiller Meditation, um ihre Gedanken zu klären. -
Rezitation einer Logikregel:
Jede Familie hat eigene Regeln oder Weisheiten, die täglich rezitiert werden, wie: „Ein geordneter Geist schafft eine geordnete Welt.“ -
Trinken von Wasser:
Das Trinken eines Glases kalten Wassers wird als Symbol für Klarheit und Erfrischung angesehen.
5. Geschenke und Verpackungen:
Das Überreichen und Annehmen von Geschenken ist ein wichtiges Ritual bei den Jaktoanern.
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Verpackung:
Geschenke werden in kunstvoll gefaltetes Tuch (Noru) eingewickelt, das oft das bevorzugte Element des Schenkenden oder Empfängers darstellt. -
Übergabe:
Das Geschenk wird mit beiden Händen überreicht und mit einer leichten Verbeugung entgegengenommen. Das Auspacken erfolgt nie vor dem Schenkenden, um den Fokus auf die Geste und nicht den Inhalt zu legen.
6. Begrüßungen und Abschiede:
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Morgen- und Abendgrüße:
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Der Morgen beginnt mit einem „Na’Zuren“ (Mögen die Elemente dich leiten), das mit einem leichten Verbeugen einhergeht.
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Abends verabschieden sich Jaktoaner mit „Shi’Koren“ (Finde Harmonie in deinem Traum).
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Familienabende:
Der Abend wird oft gemeinsam in stiller Meditation oder beim Erzählen von logischen Gedankenspielen verbracht, die den Verstand schärfen.
7. Kleiderordnung in Heimen und Tempeln:
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Tempelbesuch:
Beim Betreten eines Tempels kleiden sich Jaktoaner in einfache, elementbezogene Farben, um ihre Bescheidenheit zu zeigen. -
Zuhause:
In den eigenen vier Wänden tragen die Jaktoaner oft lockere, traditionelle Gewänder (Roran), die für Bequemlichkeit und Schlichtheit stehen.
8. Schreibkunst als Ritual:
Die Kunst des Schreibens (Nokaren) wird in den Alltag integriert.
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Jeder Morgen beginnt mit einem kurzen, handgeschriebenen Satz oder Gedicht, das den Tag positiv beeinflussen soll.
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Kalligrafie:
Briefe und Dokumente werden mit kunstvoller Schrift versehen, die oft das bevorzugte Element des Schreibenden darstellt.
9. Höflichkeit und Kommunikation in der Jaktoanischen Kultur
Die Jaktoaner legen enormen Wert auf Höflichkeit und respektvolle Kommunikation. Ihre soziale Etikette ist geprägt von Zurückhaltung, Umsicht und dem Bestreben, das Gesicht des Gegenübers zu wahren.
Höflichkeit in der Sprache
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Indirekte Meinungsäußerung:
Statt eine gegensätzliche Meinung direkt auszusprechen, wird dies meist in Form einer Frage formuliert.-
Beispiel:
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Anstelle von: „Ich glaube, das ist falsch.“
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Sagen Jaktoaner: „Dürfte es möglich sein, dass auch eine andere Perspektive zutreffend sein könnte?“
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Gezielte Fragen:
Es wird oft versucht, das Gegenüber durch gezielte Fragen selbst zu einer Erkenntnis zu führen. Dadurch behält die Person ihren Stolz, da sie von sich aus zu der richtigen Schlussfolgerung gelangt.
Respektvolle Anrede
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Jaktoaner verwenden höfliche Titel und achten darauf, immer die Position oder den Rang des Gegenübers anzuerkennen.
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Beispiele:
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„Geehrter Meister der Künste, könnte es sein, dass…“
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„Geschätzte Dame des Hauses, wäre es denkbar, dass…“
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Gesicht wahren
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Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten werden nie öffentlich ausgetragen. Stattdessen sucht man nach einer subtilen Möglichkeit, die Situation zu klären, ohne jemanden bloßzustellen.
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Kritik wird so formuliert, dass sie als Anregung oder Vorschlag verstanden wird, nicht als Vorwurf.
Tägliche Höflichkeitsrituale
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Begrüßung:
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Eine tiefe Verbeugung, bei der die Hände leicht über die Brust gelegt werden. Je höher der Rang des Gegenübers, desto tiefer die Verbeugung.
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Dialog:
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Gespräche beginnen mit einem kurzen Dank an die Elemente oder eine höfliche Floskel:
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„Die Elemente sind uns heute wohlgesonnen.“
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Aussagen sind wohlüberlegt, und Unterbrechungen gelten als schwerer Fauxpas.
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Umgang mit anderen Meinungen:
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Statt eine Meinung zu korrigieren, formuliert man Alternativen vorsichtig.
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Beispiel:
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„Könnte es sein, dass wir diesen Punkt noch nicht vollständig betrachtet haben?“
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Oder: „Es wäre eine Ehre, Ihre Ansichten zu ergänzen.“
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Hilfe anbieten oder annehmen:
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Hilfe wird immer dankbar angenommen, und Ablehnung wird so formuliert, dass der Helfer sich nicht beleidigt fühlt:
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Beispiel: „Ich danke Ihnen für Ihre großzügige Geste. Es wäre mir jedoch eine Freude, dies selbst zu erledigen.“
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Lernen und Lehren:
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Wissen wird nie belehrend weitergegeben. Stattdessen führt man andere durch Beispiele oder Fragen zur Erkenntnis:
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„Was glauben Sie, was in einer solchen Situation das klügste Vorgehen wäre?“
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Loh Wang: Das Land der Lebendigen Flammen
Adel und Regentschaft
Loh Wang ist ein Königreich, das von einem "Drachenkaiser" regiert wird, einem Herrscher, der durch Erbfolge bestimmt wird. Der Drachenkaiser wird als göttlich angesehen, da er angeblich von den himmlischen Drachen abstammt. Unter ihm gibt es zahlreiche Kriegsherren und regionale Gouverneure, die ihre Regionen mehr oder weniger autonom verwalten.
Gesetze und Strafordnung
Die Gesetzgebung in Loh Wang ist pragmatisch und militärisch geprägt. Die Stärke einer Person, sei es körperlich, geistig oder sozial, bestimmt ihren Platz in der Gesellschaft. Verbrechen werden oft durch Duelle entschieden, und öffentliche Bestrafungen sind an der Tagesordnung.
Bevölkerung und Lebensweise
Kämpferischer Geist
Die Menschen von Loh Wang sind leidenschaftlich und leben in einer Gesellschaft, die Stärke und Mut über alles stellt. Männer und Frauen trainieren gleichermaßen in den Künsten des Schwertkampfs, des Bogenschießens und der Strategie.
Freiheit und Wildheit
Das Volk liebt Freiheit und Abenteuer. Viele ziehen durchs Land, um Ruhm zu erlangen oder einfach nur das Leben zu genießen. Gleichzeitig wird der Familie ein hoher Stellenwert beigemessen, und Sippenbande sind heilig.
Darstellung im LARP
Sprache und Gestik
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Sprache:
Lebhaft und bildhaft. Reden sind oft voller Metaphern und emotionaler Ausdrücke. -
Gestik:
Weit ausladende Bewegungen, um Leidenschaft und Entschlossenheit zu zeigen.
Kleidung
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Farben und Stil:
Prunkvolle Gewänder in Rot, Gold und Schwarz, reich verziert mit Drachenmustern und Feuerdarstellungen.
Bräuche und Traditionen
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Fest des Drachenfeuers:
Ein jährliches Fest, bei dem Drachenkostüme getragen und Feuerwerke gezündet werden. -
Ritual der Flammenprüfung:
Junge Erwachsene müssen ein brennendes Holzstück über eine Schlucht tragen, um ihre Stärke und Entschlossenheit zu beweisen.
Die Schule der Jäger
Die "Schule der Jäger" ist eine sagenumwobene Institution, die hoch in den Nebelbergen von Loh Wang verborgen liegt. Sie ist mehr als nur ein Ausbildungszentrum; sie ist ein heiliger Tempel, in dem Schüler die Kunst der Tarnung, des lautlosen Tötens und der Informationsbeschaffung lernen. Gleichzeitig folgen die Jäger einem strengen Ehrenkodex, der sie als Wächter von Gleichgewicht und Gerechtigkeit auszeichnet – selbst wenn ihre Methoden im Schatten liegen.
Der Ehrenkodex der Jäger
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Wähle deine Aufträge mit Bedacht: Töte nur, wenn es dem Wohl der Gemeinschaft dient.
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Keine Gier: Ein Jäger arbeitet nicht für Gold, sondern für das Gleichgewicht.
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Schweigen ist Gold: Die Existenz der Schule wird niemals enthüllt.
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Respektiere das Leben: Töten ist das letzte Mittel und niemals ein Werkzeug der Willkür.
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Treue zum Drachenkaiser: Selbst in der Ferne bleibt der Wille des Kaisers oberste Pflicht.
Die Ausbildung
Die Ausbildung in der Schule dauert zwölf Jahre. Kinder aus ganz Loh Wang, die entweder durch ihre körperliche Fähigkeiten oder ihren Scharfsinn auffallen, werden ausgewählt, um Schüler zu werden. Die Ausbildung umfasst:
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Schleichen und Tarnung: Von der Verschmelzung mit der Natur bis zur urbanen Unsichtbarkeit.
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Waffenlose und bewaffnete Kampftechniken: Vom Wurfmesser über den Bogen bis hin zur Beherrschung von Schwert und Kette.
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Meditation und Konzentration: Um Emotionen zu unterdrücken und die Sinne zu schärfen.
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Strategie und Taktik: Planung und Improvisation für Auftrags- und Spionagemissionen.
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Geheimzeichen und Kommunikation: Entwickeln und Verstehen geheimer Botschaften.
Die Absolventen werden mit einem Ritual gefeiert, bei dem sie ihren "Drachenblick" erhalten – eine Tätowierung eines Drachenauges, meist versteckt auf einer Körperstelle, die nur ein anderer Jäger erkennt.
Kampfsport-Traditionen
Kampfsport ist in Loh Wang ein zentraler Bestandteil der Kultur und gilt als Weg zur spirituellen Erleuchtung. Die Techniken und Stile variieren je nach Region, jedoch folgen alle der Philosophie, dass Körper und Geist in Einklang gebracht werden müssen, um wahre Meisterschaft zu erreichen.
Die großen Kampfstile von Loh Wang
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Der Tanz des Drachen:
Ein akrobatischer Stil, der schnelle Drehungen, hohe Sprünge und überraschende Angriffe kombiniert.-
Waffen: Stock, Schwert, Speer.
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Philosophie: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
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Die eiserne Faust des Berges:
Ein kraftvoller, bodenständiger Kampfstil, der auf brutale Nahkampftechniken setzt.-
Waffen: Keine oder Faustverstärker.
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Philosophie: Stärke und Unerschütterlichkeit.
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Der Schatten der Klinge:
Ein lautloser Stil, der Geschwindigkeit und Präzision priorisiert.-
Waffen: Dolche, kurze Schwerter, Wurfwaffen.
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Philosophie: Töte mit einem Schlag, bevor der Feind es bemerkt.
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Der Fluss des Wassers:
Ein defensiver Stil, der die Kraft des Gegners umleitet und ihn so schwächt.-
Waffen: Langstock oder Hände.
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Philosophie: Harmonie und Geduld.
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Das unterirdische Volk von Jaktoa – Die Zügellosen
Tief unter den ruhigen und logisch strukturierten Städten von Jaktoa liegt eine versteckte Welt, in der das genaue Gegenteil zur Oberfläche herrscht: Die Zügellosen, ein Volk der Jaktoaner, das den Ritus der Logik und die Meditation zur Unterdrückung von Emotionen ablehnt, haben sich hier vor Jahrhunderten in unterirdische Städte zurückgezogen. Diese Jaktoaner sind wild, leidenschaftlich und von ihren Gefühlen geleitet.
Die Zügellosen sind ein faszinierender Kontrast zu den disziplinierten Jaktoanern der Oberfläche. Sie haben sich der Freiheit verschrieben, Emotionen zu erleben und auszuleben – sei es Freude, Liebe, Hass oder Zorn. Diese Lebensweise führt zu einer Gesellschaft, die chaotischer, aber auch kreativer ist. Die Zügellosen leben in riesigen unterirdischen Höhlenstädten, die mit biolumineszenten Pilzen und unterirdischen Flüssen erhellt werden, und pflegen ein reiches kulturelles Erbe voller Kunst, Musik und Geschichten.
Adel und Regentschaft
Die Zügellosen haben keine klar definierte Hierarchie wie die Jaktoaner der Oberfläche. Stattdessen wird ihre Gesellschaft von den Emotsuka, den "Hütern der Gefühle," gelenkt – charismatische Anführer, die aufgrund ihrer emotionalen Stärke und Leidenschaft ausgewählt werden.
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Die Emotsuka wechseln je nach den Bedürfnissen des Volkes. In Zeiten des Krieges werden die zornigsten und furchtlosesten Krieger gewählt, in Zeiten des Friedens hingegen Künstler oder Diplomaten mit Empathie und Charisma.
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Entscheidungen werden in hitzigen Versammlungen getroffen, bei denen alle Erwachsenen das Recht haben, ihre Stimme zu erheben. Emotionale Überzeugungskraft ist hier der Schlüssel.
Gesetze und Strafordnung
Das Rechtssystem der Zügellosen ist weniger strukturiert als das der Jaktoaner. Strafen und Entscheidungen basieren auf der kollektiven emotionalen Reaktion der Gemeinschaft:
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Rache und Sühne: Die betroffene Partei hat oft das Recht, ihre Rache selbst auszuführen, sofern die Gemeinschaft zustimmt.
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Verbannung: Besonders schwere Vergehen wie Verrat oder die absichtliche Schädigung der Gemeinschaft führen zur Verbannung in die Oberflächenwelt.
Bevölkerung und Lebensweise
Die Zügellosen sind ein Volk, das die Dunkelheit liebt. Ihre Städte erstrecken sich über mehrere Ebenen und sind geprägt von riesigen Spinnennetzen, die als Wohnstätten dienen, sowie Brücken, die über glühende Abgründe führen. Sie nutzen unterirdische Pilze und Insekten als Nahrungsquelle und betreiben Handel mit seltenen Mineralien und Edelsteinen, die sie in den Tiefen finden.
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Kreativität: Die Zügellosen sind hochkreativ und erschaffen außergewöhnliche Kunstwerke, Musikinstrumente und Kleidung.
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Emotionen: Sie sehen Emotionen nicht als Schwäche, sondern als Stärke. Viele von ihnen werden Schauspieler, Musiker oder Dichter, um ihre Gefühle auszudrücken.
Darstellung
Wenn du einen Zügellosen darstellen möchtest, solltest du ihre Emotionalität und ihre Leidenschaft betonen:
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Gestik und Mimik: Übertriebene Gestik und ausdrucksstarke Mimik sind typisch. Ob Wut, Freude oder Trauer – die Gefühle müssen sichtbar sein.
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Sprache: Die Zügellosen sprechen in einem melodischen Tonfall, der oft von ihrer Stimmung abhängt. Sie sind direkt und scheuen sich nicht, ihre Meinung offen zu sagen.
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Aussehen: Ebenfalls charakteristisch für die Zügellosen sind natürlich ihre spitz zulaufenden Ohren, wie auch bei den Jaktoanern. Im Gegensatz zu den Jaktoanern jedoch haben sie eine sehr bleiche, fahle Haut, die manchmal sogar einen leichten Blaustich aufweist, und entweder pechschwarzes oder weißes Haar.
Kleidung
Die Kleidung der Zügellosen ist prächtig und oft extravagant. Sie besteht aus dunklen Stoffen, die mit leuchtenden Farben oder Edelsteinen verziert sind, um in der Dunkelheit der Höhlen sichtbar zu sein.
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Materialien: Seidige Stoffe, die aus Pilzfasern gewonnen werden, sowie Leder von unterirdischen Tieren.
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Schmuck: Sie tragen aufwendigen Schmuck aus Edelsteinen und Metallen, die sie in den Höhlen finden.
Bräuche und Traditionen
Die Zügellosen pflegen ihre eigenen Rituale, die stark von Emotionen geprägt sind:
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Fest der Gefühle: Ein jährliches Fest, bei dem jeder seine tiefsten Emotionen zeigt. Es wird gesungen, getanzt und gestritten, und oft entstehen daraus neue Freundschaften oder Fehden.
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Duell der Leidenschaften: Konflikte werden oft durch emotionale Duelle entschieden, sei es durch Gesang, Poesie oder Kampf.
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Rituale der Dunkelheit: In einem symbolischen Ritual umarmen sie die Dunkelheit ihrer Höhlen, um ihre Verbindung zur Unterwelt zu stärken.
Religion
Die Zügellosen verehren keine Götter, sondern Emotionen selbst. Sie haben für jedes der 8 Elemente einen "Gefühlsgott", der diese Elemente durch Emotionen repräsentiert:
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Feuer wird durch Zorn repräsentiert, Wasser durch Mitgefühl, Erde durch Stolz, Luft durch Freiheit, Leben durch Freude, Tod durch Trauer, Magie durch Ehrfurcht, und Stahl durch Entschlossenheit.
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Diese Emotionen werden in Geschichten und Liedern verewigt.
Kampfsport-Traditionen in Nasilnee
Auf dem ganzen Kontinent Nasilnee, also sowohl von den Loh Wang als auch von den Jaktoanern sind die Kampfsport-Traditionen auf die acht Elemente abgestimmt, die für alle Aspekte des Lebens und der Existenz stehen. Jedes Element repräsentiert nicht nur physische Fähigkeiten, sondern auch spirituelle und mentale Prinzipien.
Die Acht Elemente im Kampfsport
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Erde
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Symbolik: Stabilität, Verteidigung, Unerschütterlichkeit.
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Technik: Bodenkampf, Festhalten, Blocken.
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Philosophie: Der Standpunkt eines Kämpfers ist seine Festung; verteidige ihn mit deinem Leben.
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Bevorzugte Waffen: Schild, Keule.
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Wasser
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Symbolik: Anpassungsfähigkeit, Fluss, Geduld.
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Technik: Umleitung von Angriffen, ausweichende Bewegungen.
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Philosophie: Werde wie das Wasser, weich und doch unaufhaltsam.
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Bevorzugte Waffen: Langstock, Peitsche.
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Feuer
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Symbolik: Aggressivität, Zerstörung, Leidenschaft.
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Technik: Schnelle, wütende Angriffe, Einschüchterung.
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Philosophie: Nutze deine Energie, um die Dunkelheit zu vertreiben.
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Bevorzugte Waffen: Schwerter, Wurfmesser.
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Luft
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Symbolik: Beweglichkeit, Intuition, Unvorhersehbarkeit.
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Technik: Akrobatik, Ausweichmanöver, schnelle Bewegungen.
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Philosophie: Der Wind trägt dich; sei leicht und ungreifbar.
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Bevorzugte Waffen: Bogen, leichte Dolche.
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Leben
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Symbolik: Heilung, Schutz, Verbindung.
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Technik: Defensive Techniken, die den Gegner erschöpfen und den Kämpfer stärken.
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Philosophie: Kämpfe nicht, um zu zerstören, sondern um zu bewahren.
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Bevorzugte Waffen: Keine oder unbewaffneter Kampf.
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Tod
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Symbolik: Endgültigkeit, Entschlossenheit, Furchtlosigkeit.
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Technik: Lautlose, präzise Tötung, die keine Spuren hinterlässt.
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Philosophie: Der Tod ist unausweichlich; sei sein Werkzeug, nicht sein Opfer.
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Bevorzugte Waffen: Dolche, Kettenwaffen.
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Magie
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Symbolik: Wissen, Unvorhersehbarkeit, die Macht des Geistes.
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Technik: Verwirrung des Gegners, Nutzung der Umgebung als Vorteil.
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Philosophie: Der Geist ist die stärkste Waffe; ein klarer Verstand besiegt rohe Kraft.
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Bevorzugte Waffen: Stab, Verzauberte Waffen.
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Stahl
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Symbolik: Kraft, Präzision, Meisterschaft über Werkzeuge.
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Technik: Waffenkampf in Perfektion, Nutzung des Körpers wie eine Maschine.
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Philosophie: Der Stahl ist kalt, doch deine Seele muss heiß brennen.
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Bevorzugte Waffen: Klingenwaffen, Armbrüste.
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Die Gürtel der Elemente
Der Fortschritt eines Kampfsportlers wird durch einen Gürtel gekennzeichnet, der die Elemente repräsentiert. Jeder Schüler beginnt mit einem weißen Gürtel, der die Reinheit und den Anfang seines Weges symbolisiert. Für jedes Element gibt es einen farbigen Gürtel:
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Braun (Erde): Standhaftigkeit erlernen.
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Blau (Wasser): Beweglichkeit meistern.
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Rot (Feuer): Energie kontrollieren.
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Weiß (Luft): Akrobatik und Geschick.
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Grün (Leben): Defensive und Schutz.
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Schwarz (Tod): Präzision und Effizienz.
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Lila (Magie): Geistige Stärke.
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Silber (Stahl): Waffenkunst in Perfektion.
Der höchste Rang ist der goldene Gürtel, bekannt als "Meister der Elemente", der alle acht Elemente in Einklang gebracht hat.
Die Schule der Jäger und die Acht Elemente
Die "Schule der Jäger" bildet ihre Schüler ebenfalls basierend auf den acht Elementen aus. Hier wird jedoch jedes Element speziell auf die Bedürfnisse eines Assassinen und Spions angepasst:
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Erde: Verstecken und lange Überlebensfähigkeit.
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Wasser: Unsichtbarkeit in der Bewegung.
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Feuer: Schnelle, aggressive Angriffe für Überraschungsmomente.
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Luft: Leise und geschmeidige Infiltration.
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Leben: Nutzung von Heiltechniken, um die eigene Ausdauer zu verlängern.
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Tod: Perfektion im lautlosen Töten.
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Magie: Täuschung und Tarnung.
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Stahl: Meisterschaft über alle Waffentypen.
Darstellung der Kampfsportler und Jäger im LARP
Sprache und Gestik
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Sprache:
Ein kampfsporterfahrener Loh Wang spricht präzise, respektvoll und oft in Metaphern, die sich auf Natur und Kampf beziehen. Jäger sprechen leise, mit kurzen und prägnanten Sätzen. -
Gestik:
Bewegungen sind geschmeidig und kontrolliert, fast tänzerisch. Selbst im Ruhezustand zeigen sie eine Haltung der Wachsamkeit.
Kleidung
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Kampfsportler:
Tragen leichte, flexible Kleidung, oft in Schwarz oder Erdtönen, mit einem Gürtel, der ihren Rang zeigt. -
Jäger:
Dunkle, eng anliegende Gewänder, die Bewegungsfreiheit erlauben. Masken oder Tücher verdecken oft das Gesicht, und ihr Körper ist mit taktischen Taschen und Waffen ausgestattet.