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DIE LUNACROVI KAMPANGNE

Prizraki 1719 - 1722

1718 - Prolog

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Viele Jahre schon wanderten die Gebrüder Blutmond als Wandertaverne umher. Zu Land wie auch zu Wasser. Da hörten sie von einem unglaublichen Angebot! Ein riesiges Landstück wäre für einen spotpreis zu haben, in einem fernen Land namens „Prizraki“. Der Nachteil… das Land solle verflucht sein.

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Sie spuckten auf sämtliche Warnungen und kauften sofort das Land.

Was soll dort schon sein? So viele Abenteuer haben sie schon erlebt, an so vielen Stellen ihre Taverne aufgeschlagen an denen IMMER irgendetwas schief lief. Ob inmitten von Zombiehorden, in Ork oder Chaoslagern… ja sogar in Träumen von Göttern.

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Und so ein Land macht vieles einfacher. Bhemoth kann nun seinen Alkohol selber anbauen auf eigenen Feldern. Sevar hat ein eigenes Land in dem er politische Immunität genießt. Nur Turamba wollte lieber weiter nach seiner Vergangenheit suchen und blieb die ersten Jahre fern.

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So begannen die Gebrüder „freiwillige Arbeiter“ um sich zu scharen und bauten in einem kleinen Waldstück auf dem Lunaris Berg ihr eigenes Dorf auf. LUNACROVI.

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Schon während der Aufbauarbeiten machten sich einige Probleme breit. Inmitten des Platzes an denen sie ihre Stadt bauten stand eine alte verbrannte Kirche und vor ihr einige Gräber wie auch ein Schwert welches in einem der Grabmale steckte.

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Dies störte natürlich, also wurde kurzerhand die Kirche abgerissen, eine Brauerei inklusive Taverne drauf gesetzt und die Grabmale weg getragen. Doch jeden Morgen standen sie erneut da… also entschied man einfach Bretter drüber zu legen und sie als Bänke für den neuen Stadtplatz zu nutzen.

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Nacht streiften immer Geister umher, aber schnell gewöhnte man sich an die Spektralwesen… die tun ja nichts. Wandern nur körperlos umher. Später kamen noch Zombies hinzu.  Doch die wurden als willkommene Abwechslung gesehen und umgehauen.

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Nach einigen Monden war die Stadt dann fertig und die Gebrüder luden ein zu einer großen Einweihungsfeier!

BLUTMOND 01
DER AUFGANG DES BLUTMONDES

Erste 7 Tages Con der GBR Blutmond
31.08.2019 bis 08.09.2019

Prizraki - Neunter Mond im Jahre 1719 nach der ersten Staraya

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Schon in der ersten Nacht erschien ein Mädchen, oder sollen wir besser sagen eine junge Frau die sich kleidete und benahm wie ein Mädchen. Sie wurde gejagt von einer Banshee, einem Geist welcher tatsächlich Schaden anrichten konnte! Außerdem klagten die Geister des Waldes, immer öfter fand man Leichen von Waldgeistern welche zerfleischt wurden und all ihre Energie verloren hatten. Dies alles schien von einem Wesen zu rühren welches als „der Seelenfresser“ bekannt war. Ein Wesen welches mit Nezkanno Energie infiziert war. Einer Macht welche hierzulande als böse infiltrierende Kraft bekannt ist. Außerdem zeigte sich ein Gridling, ein einst guter Waldgeist welcher nun fiese Scherze unter den Lebenden macht. Zudem schien es so, dass die alte Stoyka (mächtige Hexen die das Land vor dem einfallenden Nezkanno schützen sollen) irre geworden vom Nezkanno, mit einer Armee aus Söldnern das Dorf vernichten will. Und DANN gab es da noch das Schwert, dies soll dereinst in einer großen Schlacht im Kampf gegen ein mächtiges Nezkanno Wesen genutzt worden sein und nun immer noch dieses Wesen in sich tragen. Nicht zu vergessen die klagenden Geister welche vor Jahren von einem irren Priester in der Kirche eingeschlossen und verbrannt wurden.

Doch die Blutmonder wie auch die übrigen ihrer Gäste (viele ergriffen die Flucht) nahmen sich all dieser Probleme an. Sie töteten den Seelenfresser, zerstörten das Schwert und das ihm inne wohnende Monster und bekamen heraus das die Banshee die Mutter des Mädchens ist… bahnten den guten Teil der Mutter in die Puppe des Mädchens, und selbstverständlich gaben sie auch den Geistern wie dem Gridling Ruhe.

Alles war nun endlich friedlich und bereit, für….  Einen neuen Anfang

BLUTMOND 02
EIN NEUER ANFANG

Zweite 7 Tages Con der GBR Blutmond
29.08.2020 bis 06.09.2020

Prizraki - Neunter Mond im Jahre 1720 nach der ersten Staraya

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Ein Jahr lang herrschte Ruhe, Ok hier und da liefen mal wieder Zombies rum, hier und da mal ein Geist… aber das ist die Norm hier in Lunacrovi. Zeit also für eine neue Einweihungsfeier!


So wurden erneut die treuen Freunde der Blutmonder eingeladen, allerdings zeigte sich schon bei ihrer Anreise durch die benachbarten Dörfer das viele Leute an einer Krankheit zu leiden schienen.

In Lunacrovi angekommen schien es aber noch kaum jemanden befallen zu haben. Nach und nach erkrankten jedoch einige der Besucher, schnell fanden sie heraus wie man dieser immer tödlich endenden Krankheit Einhalt gebieten konnte aber so konnte es nicht weiter gehen.

Mit Hilfe der irren Stoyka aus dem letzten Jahr, jeden nun als Baba Yagar bekannt, erfuhren sie schnell das es sich bei der Krankheit um ein Nezkanno Wesen handelt welches die Lebensenergie von humanoiden entzieht durch diese Krankheit. Es musste also schnellstens ein Heilmittel ran. Dem aber nicht genug wurden die ständig auftauchenden Geister in Lunacrovi langsam aggressiv. Sie tobten des Nachts umher, zerstörten Dinge und griffen sogar die Einwohner und Besucher an. Jeden Abend hatte man zu kämpfen mit ihnen.

Der Gridling welcher im ersten Jahr schon durch Lunacrovi streifte kannte zwar einige antworten hierzu, sind doch gerade Gridlinge in Geisterdingen Profis.

Doch wollte er einfach den Spielern nicht helfen da er immer noch treu zu seinem Meister stand welcher kaum anderen Menschen traute.

Es musste also das Vertrauen des Gridlings erlangt werden um den Geistern Herr zu werden.

Außerdem ging es dem einzig noch Lebenden Waldgeist, einem Ent, nicht mehr besonders gut. Er verlor Konstant Lebensenergie und verrottete. Hinzu kam noch ein gigantischer Ork mit einem breiten weitem Maul welcher unbesiegbar stark erschien und mit nur wenigen Happen einen Mann verschlang.

Dann war da noch ein verdächtiger Rattenhändler welcher alle möglichen und unmöglichen Dinge verkaufen wollte. Eines davon, ein mit vielen Zeichen verzierter zehn seitiger Rätselwürfel beinhaltete sogar einen bösen Geist. Dieser zog einen der Besucher in sich und verlangte von ihm täglich einen Wunsch, danach seien beide frei. Wenn jedoch die Wünsche nicht ausgesprochen werden so würde der Besucher der nun an diesen Würfel gebunden war ewige Schmerzen anheimfallen. Ach ja und immer wieder tauchte ein mächtiger Krieger auf und forderte die Lunacrovi Einwohner heraus und mit ihm dutzende von Guhlen die sich an den Leichenteilen zu schaffen machten die überall im Walde auf gehangen wurden…


Ach ja… diese hingen dort wegen einem Assassinen Jäger der wohl für irgendjemanden irgendwelche Körperteile sammeln sollte…


Und sei das alles noch nicht genug gab es da noch ein dutzend Wechselbälger welche heimlich die Besucher und Anwohner von Lunacrovi in ihre Höllen schleppten und durch sich selbst ersetzen. Ach man ja… und dann wahren da noch einige Anwohner benachbarter Dörfer die scheinbar nicht zufrieden waren mit Lunacrovi. Sie protestierten aufs heftigste gegen diese „verfluchte Dorf voller Ketzer“…


Aber man beachtete sie nicht und warf sie wieder aus dem Dorf.


Aber auch sonst konnten in diesem Jahr die Abenteurer alle anderen Probleme lösen.


Der Seuchengeist wurde her gelockt und vernichtet, mit dem Gridling wurde Freundschaft geschlossen und die Geister wurden befriedet. Die Guhle und der Krieger wurden besiegt, der Ork geheilt, der Dämon wurde befreit…. Moment mal.. ehm ok das lief nicht gaaaanz so gut das muss ich gestehen… aber sicherlich wird das nicht schlimm sein, er bedankte sich nur und verschwand sofort wieder… außerdem wurde das unterirdische Nest der Wechselbälger in Brand gesetzt … wenn ich recht überlege brannte es einige Monate… dies machte den Boden schon recht… sagen wir, unbrauchbar und obwohl sie den Ent retten konnten verlies dieser einige Monate danach den Lunaris Wald. Er konnte einfach hier keine Wurzeln mehr schlagen.  


Gut das lief auch nicht sooo gut… aber die Wechselbälger sind zumindest tot.


Dieser Jäger Assassinen Söldner welcher bisher gute 30 Mann aus dem Dorf auf dem Gewissen hatte wurde übrigens bestochen sich vom Dorfe fern zu halten. So war man ihn auch sofort wieder los… Söldner halt… aber er ließ verlauten dass sein Meister sicher weitere schicken wird.


Nun gut, dann werden halt ein paar Jäger nächstes kommen um Körperteile zu sammeln. Was ihr Meister wohl vor hat mit diesen…. Einzelteilen?

BLUTMOND 03
EINZELTEILE

Dritte 7 Tages Con der GBR Blutmond
21.08.2021 bis 29.08.2021

Prizraki - Achter Mond im Jahre 1721 nach der ersten Staraya

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Ein weiteres Jahr ist ins Land gezogen. Doch Immer noch merkt man die Nachwirkungen der Vorkommnisse des letzten Jahres. Die Anwohner und Besucher Lunacrovis jedoch lassen es sich nicht nehmen ihre Jährliche Feier zu beginnen und so feiert man, singt man und gedenkt der Toten.

Auch der Handel floriert wieder im kleinen Dörfchen auf dem Lunaris Hügel. So macht sich ein neuer Händler auf um in Lunacrovi Handel zu treiben. Von Anfang an erscheint er jedermann merkwürdig, und auch sein Name... "Kastro" erscheint in einigen Ecken vertraut. Es gibt eine alte Legende über einen reichen Handelsmann namens "Armin Kastro" welcher vor vielen Jahren auf See umher reiste und sich dem Nezkanno verschrieben hatte. Am Ende seiner Reise soll er wohl von Ordenskriegern der Stoyka gestellt worden, und in die Nezkanno Welt gebannt worden sein.

Manche stellten hier sogar die Verbindung auf er könne der Dämon sein der letztes Jahr befreit wurde...

Schon früh begab es sich das eine kleine Armee der Prizrakischen Armee in Lunacrovi einmarschierte. Sie brachten dem Dorf eine neue Stoyka.

Diese jedoch mahnte die Anwohner, denn in Prizra hieße es das Lunacrovi mit dem Nezkanno im Bunde sei und sie sogar mit der geächteten "Baba Yagar" im Bunde seien. Ihr höchstes Gebot jedoch war es, die Baba zu finden und zu töten.

Viele der Anwohner und Besucher haben in den Vorjahren jedoch Baba zu schätzen gelernt und so spaltete sich das Dorf in zwei Teile, die einen setzten auf Baba die anderen auf die neue Stoyka und die Obrigkeit Prizrakis.

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Auch der dritte Gebruder der Blutmonds kehrte von der Front aus dem Kampfe gegen das Nezkanno im Norden zurück. Er machte sich Sorgen um seine Gebrüder und nahm sich deshalb einen kurzen inoffiziellen Urlaub. Natürlich war er auch bei der Stoyka und dessen Wachen sofort auf der Liste... als Deserteur!

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Nicht lange dauerte es bis auch der Jäger des letzten Jahres wieder das Dorf unsicher machte, doch war es dieses Jahr noch um einiges schlimmer... Denn in diesem Jahr gab es 3 Jäger!

Angeworben wurden sie scheinbar von dem Meister eines Gridling/Brownie Wesens namens Igor welcher stets von seinem Leibwächter, einem stumpfen Fleischgolem namens Ivan, getragen wurde.

Dieser Igor schickte oft Wellen von Guhlen Zombies und den Jägern in das Dorf, so dass selbst die Soldaten schon bald der Übermacht erlagen. Die Überlebenden geleiteten die Stoyka wieder zurück nach Prizra um neue Truppen zu sammeln und Bericht abzuliefern.

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Indes hatten die Besucher und Anwohner noch Unmengen anderer kleiner Probleme...


Die südliche Mühle wurde von Untoten überrannt und alle dort wurden von einem Nekromanten namens "Nolan" getötet...

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Im Solaris Walde treibte sich eine Kikimora umher...

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Im Lunaris Wald wurde wieder ein Seelenfresser gesichtet, außerdem streifte ein fliegender Kopf umher, eine so genannte "Krasue"

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Der Rattenhändler tauchte wieder auf und hatte das Schutzamulett des Orkes welcher letztes Jahr gerettet war dabei... was ihm wohl wiederfahren sein mag?

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Igor hetzte weiterhin Guhle und Okhotnik auf die Anwohner und Besucher, selber entschwand er stets durch ein Portal welches als die Besucher von Lunacrovi sein Geheimnis lüfteten in einen dunklen Keller führte. Dort hatte Igor sein Labor, überall hingen Körperteile von der Decke herab und auf seinem Schreibtisch lag ein dunkles Tagebuch, geschrieben in vielen verschiedenen Sprachen und von vielen verschiedenen Meistern.

Igor schien der letzte zu sein der in es hinein geschrieben hatte, doch kein Wort stand dort über seinen Meister.

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Das Buch war wohl schon früher in den Händen von vielen...

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Mitunter auf in den Händen von Baba Yagar welche in ihm las das den Stoyka schon im einführungsritual ein Wesen in den Kopf eingesetzt wird welches aus purem Nezkanno besteht. Doch wollte sie es nicht glauben ehe sie einen Spruch zum entdecken des Nezkanno erfand.

Da Baba sich aber nicht nach Lunacrovi traute musste man in dieser Geistervision die man sah schnell sein und den Spruch hastig mit schreiben.

Leider bekam man aber nur den halben Spruch abgeschrieben.

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Auch weitere Geistererscheinungen zeigten sich.

Alle schienen Zeugen alter Geschehnisse um den Lunaris Wald zu sein.

Man traf die kindliche Dorfälteste Lunacrovis, "Oma Inge" und sah in den Visionen was ihr als Kind alles geschah und weshalb sie heute so verwirrt und verrückt ist wie sie neunmal ist.

Man sah wie sie Zeuge einer Hinrichtung wurde, und auch wie ein vom Nezkanno Tagebuch besessener Priester immer verrückter wurde, bis er eines Tages sich und alle Bürger des Dorfes lebendig verbrannte... für seinen Herrn!

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Kaum waren diese Visionen vorbei kam ein neuer Geist zum Vorschein, ein Geist mit einem verrückten Grinsen welcher durch Berührung alles Entflammte.

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Zuletzt fand man dann noch auf der Lichtung der Waldgeister, welche entstanden war als die Ents den Lunaris Wald verliesen zwecks des Schwelbrandes vom Vorjahr, ein starkes hitzevorkommen.

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Ihm entstieg ein Drache!

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Er war erbost darüber geweckt worden zu sein und verlangte ihm zustehendes ritual damit er nicht alles sofort in Schutt und Asche lege... doch niemand entsinnte sich an einen solche Ritus, den Drachen sind schon seit Jahrzenten ausgestorben... so dachte man zumindest...

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Zum Glück fand man viele der Lösungen oder auch anreize dazu im Tagebuch welches man Igor abnahm.

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Und dieser wollte sein Buch natürlich unbedingt zurück.

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einige Zeit verging bis die Stoyka dann mit Verstärkung nach Lunacrovi zurückkam.

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Zum Glück fand man viele der Lösungen oder auch anreize dazu im Tagebuch welches man Igor abnahm.

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Und dieser wollte sein Buch natürlich unbedingt zurück.

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Einige Zeit verging bis die Stoyka dann mit Verstärkung nach Lunacrovi zurückkam.

Da ließ es sich Baba Yagar nicht nehmen diese direkt auf zu suchen. Sie schickte die Wachen in den Schlaf und redete mit dieser.

Ihr Ziel war es der Stoyka von der Gefahr aus dem inneren zu berichten, dass die Staraya selber Nezkanno sei, und dass in einer jeden Stoyka das Nezkanno haust.

eine schwere Anschuldigung, aber sie hatte den Zauber als Beweis dabei.

Schnell suchten Lunacrovis Abenteurer alle Indrigenzien zusammen für diesen Nezkanno auf find Zauber, und dann sah die Stoyka es, in ihr selber war Nezkanno. Baba sprach Recht so wie es schien.

Am Abend reiste dann der Verlobte der Stoyka an.

Es handelte sich bei ihm um den Grafen Ivanovic Vladenko von Grovod.

Ein Mann über den nur wenig bekannt war. Er habe sich vor einigen Jahrzenten die Grafschaft der Liod gewaltsam genommen. Niemand weiß wo er weg kam... und niemand sah seither sein Gesicht.

In Lunacrovi zeigte er sich jedoch offen allen Anwohnern und Besuchern. Mit ihm waren sein Leibarzt und Heinrich, ein vernarbter grimmiger Veteran der nur weniger Worte war.

Igor startete indes weiter Welle um Welle um sein buch zurück zu bekommen, und die letzten Teile für seinen Meister zu sammeln.

Heinrich kämpfte kampfstark mit, doch traute man ihm und dem Grafen nicht weiter als man sie werfen könnte.

Während eines großen Kampes gelang es dann Igor endlich wieder an sein Buch zu kommen.

Indes bekamen die Besucher von Lunacrovi mit das es sich beim Grafen um einen hohen Vampirfürsten handelt welcher einen Liebesbann über die Stoyka gemacht hatte.

Sie fackelten nicht lang und mit Drachenfeuer, Weiwasser, Silberdolch und Pflock zugleich wurde der Graf hinterrücks ermordet....

Von Heinrich, oder auch Igor und dem Buche war jedoch keine Spur mehr zu sehen.

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Die Stoyka trauerte sehr, doch versprach sie, nach ihrer Wahl zur Staraya, alles in Prizraki wieder gut zu machen. Doch um die Maskerade vorerst aufrecht zu erhalten musste zumindest die Baba sterben. so fasste man den Beschluss Baba mit einem Illusionszauber zu belegen so dass sie jünger hübscher und nicht mehr aussieht wie vorher. Unter neuem Namen sollte sie nun in Lunacrovi leben.

Dann verabschiedete sich die Stoyka und reiste gen Prizra, den schon bald soll sie dort zur Staraya gekrönt werden.

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Wie wird es nun weiter gehen?

wird die Stoyka zur neuen Staraya und Frieden ins ganze Land bringen? Oder wird sich vielleicht das Volk spalten aufgrund dieser neuen Theorien über das Nezkanno und zu einem Bürgerkrieg ausrufen? In jedem Falle ist es Zeit für einen....

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WIDERSTAND

BLUTMOND 04
WIDERSTAND

Zweite 7 Tages Con der GBR Blutmond
29.08.2020 bis 06.09.2020

Prizraki - Achter Mond im Jahre 1722 nach der ersten Staraya

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Es ist wieder soweit, ein weiteres Jahr ist vergangen und die Gebrüder Blutmond laden all ihre Freunde zum großen Fest des Blutmondes ein. Nach der Begrüßung durch die Stoyka Morva und den Atamanen Bhemoth Blutmond fingen die Festivitäten auch sofort an.

Doch Bhemoth, der Schankmeister, Techniker, Braumeister und auch Ataman des Dorfes Lunacrovi war am ersten Abend sehr bedrückt.

Inge, die gute Seele des Dorfes welche seit 2 Jahren in Lunacrovi lebt, putzt, kocht und sich um viele weitere Belange kümmert hat ihn in den Keller der Taverne eingeladen. Sie wolle ihm etwas Besonderes zeigen. Bhemoth war sofort klar um was es ging;

Wisst ihr, Inge kocht hier, putzt hier, macht sich alles schön hier und will nie Gold dafür. Jetzt sie sagt sie will Entlohnung. Sie kann wollen nur eines… Bhemoth´s Liebe!

So betrank er sich und zog irgendwann in Richtung Keller ab um mit der 80 Jährigen Frau zu vollziehen, was vollzogen werden musste.

Derweil hörte man im Wald lautes Geschrei und Gebrüll. Das Drachenelementar welches Lunacrovi nun ein Jahr vor dem Einmarsch feindlicher Truppen schützte wurde von Okhotnik, Assassinen aus dem fernöstlichen Reich Jaktoa, angegriffen und vergiftet.

 

Am nächsten Tag dann hatten die Besucher Lunacrovis viel zu tun. Immer wieder wurde der schlafende Drache angegriffen von Horden von Untoten, ihr Anführer, Igor, der Hauskobold des Grafen von Grovod welcher im letzten Jahr von ihnen getötet wurde. Sicher kam es ihm zugute dass die Totenvögel, die Dusha Ptizi,  als verschollen galten und so die Horden der Untoten schier unendlich wurden.

Doch noch mehr gab es zu bekämpfen. Pater Janosch der irre Pfarrer welcher die Kirche und das Vordorf vor einigen Jahren mit den Bewohnern verbrannte ging umher und setzte ihre Zelte in Brand.

„Lied gesungen von Christian was er mit Janosch Sang“

 

Außerdem lief ein Mörder umher der sich junge und hübsche Frauen und Männer holte um diese zu Wurst zu verarbeiten. Ein mächtiger Gegner welcher sich binnen Sekunden von Ort zu Ort teleportieren konnte und dessen Wunden sich blitzschnell schlossen.

 

Dazu fanden sie noch eine Frau im Wald, sie hatte blasse Haut und war eiskalt. Sie wurde gejagt von einem eiselementar welches ihren Tod wollte!

 

Welle um Welle verteidigten die Anwohner sich gegen die Untoten Horden des Igor, als plötzlich der Gauklertruppe von Sen Fu nach Lunacrovi kam. Schnell fanden sie heraus das es sich hierbei um den gesuchten Kahn Bahlos handelte, ein geächteter Heeresführer und der Kahn der Grabitiel. Er half den Anwohnern im Kampf gegen die Horden der Untoten.

„KAMPAI“

In all diesem Tumult fiel ihnen irgendwann auf, das Bhemoth immer noch nicht aus dem Keller zurückgekommen war, Als sie dann in den Keller gingen fanden sie diesen vollkommen leer vor. Wo war der Ataman? Und wo war Oma Inge?

Nach einigen Untersuchungen fanden sie alte Inschriften an den Wänden und ein Schlüsselloch. Pater Janosch habe wohl diesen Keller gebaut um dort unten, hinter verzweigten Gängen und vielen Fallen, einen Raum zu verstecken welcher ein unfertiges Portal beinhaltet, ein Portal welches er von seinem Nachfahren geöffnet haben will. Den Schlüssel hierzu fanden sie im Grab von Janosch. Dies erzürnte ihn und er ging als Geist umher und brannte alles nieder!

„Lied gesungen von Christian was er mit Janosch Sang“

 

Doch dann Geschah etwas noch viel schrecklicheres, einer der Besucher Lunacrovis schlich sich des Nachtens davon und tötete den schlafenden, von den Zombieangriffen geschwächten Drachen.

Igor selber kam mit seinen Truppen von Untoten vorbei und bedankte sich bei den Besuchern Lunacrovis das sie seine Aufgabe erledigt hatten.

Igor: Er versprach den Bewohnern dafür 48 stunden Waffenruhe und so war der Wald erst einmal wieder frei von Untoten.

 

Sofort machte sich Morva wie auch der Kahn Bahlos daran den Mörder zu entlarven und versammelte die Anwohner und Besucher Lunacrovi´s um ihnen etwas mitzuteilen:

 Bahlos, welcher als Geisterjäger ausgebildet war, drohte dem Täter, das wenn er sich nicht sofort stelle, er die Geister fragen würde wer es war, und nach der Unterredung mit den Geistern, den Geist des Täter aus dem Körper nehmen würde, um ihn die ewige Ruhe zu verwehren!

Sofort stellte sich der Drachentöter, doch er zeigte kaum Reue. Der Drache habe viele getötet und sei in seinen Augen ein Monster.

Ihm wurde der Prozess gemacht und als Urteil sollte er sich den bald ankommenden Truppen, welche ja nun in Lunacrovi einmarschieren können weil der Drache diesen nun nicht mehr beschützt, anschließend und als Spitzel fungieren.

 

Auf der Suche im Wald fand man dann auch eine Axt, welche in einem Baum steckte. Der Baum entpuppte sich als ein alter WaldelementarKrieger welcher seine Axt des Lebens, welche in der Lage ist auch den stärksten Untod zu bezwingen. Er wolle sie aber nur in einem ehrenhaften Zweikampf auf Leben und Tod seinem Gegner überlassen. Leider war er nur noch ein knorriger alter Baum und man konnte kaum von einem ehrenhaften Kampf sprechen. Er musste irgendwie wieder zu Kräften kommen, um seinen letzten Kampf zu bestreiten,

 

Auch fand man einige Dusha Ptizi im Walde und wurde Zeuge davon warum diese verschwinden. Ein großes Nezkanno Monster in Form eines Rabens fras die Dusha Ptizi auf. Sofort wollte man in stellen, doch er flog hoch im Himmel und war unerreichbar, es musste ihm also eine Falle gestellt werden.

 

Derweil suchte man den Keller weiter ab, mittlerweile hatte man ja den Schlüssel und konnte in das Verlies dahinter. Doch hatten die Besucher so einige Probleme mit den Übersetzungen, den sie übersetzten nur den einen Text, welcher zeigte wie sie in das Labyrinth gelangten, der andere Teil des Textes wurde von einem Jungen Magister des Ordens von Weber übersetzt, welcher ihn verlegt.. oder weg geschmissen hatte, da er ja dachte, das der Keller ja nun ohnehin offen sei und man diesen Teil nicht brauche.

Leider beinhaltete gerade dieser Teil die Anleitung wie man im Keller überleben kann.

Trotz aller Widrigkeiten drangen die Besucher immer weiter in das Labyrinth vor und fanden dort einige seltsame Gestalten, einen kleinen Plapperwurm zum Beispiel.

Dieser versteckte sich dort seit Jahren, war aber gewillt den Besuchern von Lunacrovi etwas Plapperelementarseide zukommen zu lassen, welches in der Lage wäre Elementarwesen zu stärken.

„Glitzi Satz“

Man stellte sich mit „Glitzi“ so nannte man ihn, gut und bekam eben diese Seide. Sofort machte man sich daran einen langen Schal aus der Seide zu stricken und damit den alten knorrigen Baum im Lunaris Wald zu neuer Stärke zu verhelfen.

Ragnar Grünspan nahm den Kampf auf, und besiegte den Elementar Krieger des Lebens ehrenvoll. In seinen letzten Zügen liegend sprach der Baumgeist; Ich werde in einem Jahr wieder neu gewachsen sein, dann fordere ich die Axt zurück… Dann starb er.

 

Aber auch die anderen Anwohner nutzen die Zeit des Friedens, sie sammelten einige Dusha Ptizi und überredeten diese, sich als Köder für das Rabenmonster bereit zu stellen.

Das Monster flog herab und die Bewohner töteten den Schreckensvogel der Dusha Ptizi.

Einige weniger kampfbegabte Besucher bauten dann Vogel Häuschen auf das die restlichen Dusha Ptizi in Lunaris sicher sind, wenn es noch einmal zu so einem Monster kommen würde.

Derweil kam man im Labyrinth immer weiter voran. Doch kurz vorm Portalraum und den letzten Fallen stürzte der Kang ein und ein Riss in der Wand war der einzige Ausweg.

Sie befanden sich nun im Keller eines alten Badehauses welches einwandfrei nicht zum Labyrinth gehörte. Dort lebte seit vielen dutzenden Jahren der alte Brownie Banja Bannik. Welcher mittlerweile nahezu seinen Verstand verloren hatte. Er hatte einen großen Hass auf Pater Janosch da dieser all seine Freunde wie auch das Badehaus in Flammen aufgehen lies und versprach nach einer längeren Unterredung, den Besuchern von Lunacrovi, im Kampf gegen den Feuergeist zu helfen.

„Satz von Banja“

Und so besiegte man Pater Janosch endgültig, und auch Der Fleischermeister, welcher scheinbar ein „Koischtei“ Geist war welcher seine Seele versteckt, wurde angegangen. Ragnar lief heimlich dem Fleischermeister hinterher und fand seine Seele in einem rätselhaften Kästchen. Nachdem sein Herz aus diesem geholt und zusammengesetzt wurde, war auch der Fleischermeister keine Gefahr mehr.

 

Anderorts spielte sich etwas Trauriges ab. Die weise kalte Frau, welche sich an kaum etwas in ihrer Vergangenheit erinnerte, hörte den Namen „Bahlos“. Sie sagte sie würde diesen Namen schon einmal gehört haben. Schnell fanden die Besucher heraus dass die kalte weise Frau, welche von einem elementar gejagt wurde eine „Yuki Ona“ ist. Ein Geist welcher vom Hass auf Männer getrieben ist und deren Tod will, und dessen einzige Hoffnung auf Erlösung die Liebe sei. In einem Gespräch mit Bahlos kam heraus das ihr Grundhass darauf zurück zu führen ist, das Bahlos sich dereinst mit ihr zur Ruhe setzen wollte. Doch dann wurde er zu einem Letzen Auftrag gerufen welchen er nicht ausschlagen konnte und ihn zum Kahn der Grabitiel machte. Dieses Amt inne konnte er nicht zu ihr zurück und schickte einen seiner Männer zum Schutze zu ihr. Dieser jedoch griff sie an… sie floh in den Schnee hinaus und erfror dort.

Viele Männer tötete sie seither, so auch das gesamte Dorf welches unter dem Schutz von Krampus stand, dem Schutzelementar des Dorfes Fiskaren. Dieser sinnt nun nach Rache und will die Schneefrau tot sehen.

Morva, die Stoyka welche im letzten Jahr das Nezkanno aus sich verbannte hatte ja nun keinen Pakt mehr mit einem Elementar und war kraftlos. Sie ging also einen Pakt mit dem Elementar ein. Der Tod der Schneefrau, für einen ewigen Pakt mit dem elementaren Krampus.

Doch als das Elementar die Schneefrau töten wollte schreitet Sir Alistair ein. Ein Ritter und Priester des Elementes Feuer! Er schützte sie bis aufs Blut, und gab sein Leben um ihres zu retten. Doch vergebens, den Krampus war zu stark. Sir Alistair erstarrte zu Eis und starb. Als das elementar Krampus dann zum letzten Schlag gegen die Schneefrau ausholte konnte Bahlos dies nicht mit ansehen. In der Sekunde des Todes von Long Meireen, sperrte er sie heimlich in sein Seelengefäss.

Das elementar merkte nichts davon und ging den Pakt mit der Stoyka Morva ein.

Als alle fort wahren und man vergeblich versuchte Sir Alistair von Kirschhain zu erwecken sprach Long Meiren zu dem Kahn. Bitte, lass mich frei! Ich will nicht das er stirbt, ich liebe ihn.

Gegen den Willen seiner Mitstreiter lies Bahlos den geist von Long Meiren wieder frei. Diese gab ihm ihre ewige Seele auf das er wieder leben möge.

Und so ward es, Long Meireen verschwand und Sir Alistair lebte wieder.

Dann jedoch waren die 48 Stunden um, und Igor lies einen letzten zermürbenden Angriff auf Lunacrovi herab. Dieses Mal hatte er einen Champion dabei, ein Konstrukt welches im letzten Jahr aus den Einzelteilen der Anwohner zusammengesetzt wurde. Doch die Anwohner und Besucher Lunacrovis hatten bereits die Axt des Waldkriegers und konnten sich dem Angriff erwehren und den Nezkanno Krieger vernichten.

Noch geschwächt von der Schlacht kamen dann die Truppen des Grafen herbei. Der Graf, beschützt durch Heinerich von Felsenherz, dem treuen Diener der Familie, wurde Geführt von der Inquisition Sankt Keerians in Form des Inquisitors David, der Staraya Anwärterin Luciana Danja, wie einem Tempelritter aus einem geheimen Orden in Sankt Kerian.

 

Sofort sammelten sie alle Waffen ein und Sir David, wie auch Sir Gideon aus dem Orden der Tempelritter begannen mit den Befragungen aller Anwohner und Besucher. Ihr Ziel, der Beweis dafür dass die Anwohner Nezkanno verseucht sind.

Die Stoyka Morva, welche als Verräterin an der Krone galt sperrte sich selber hinter einer Wand aus Eiß ein. Sofort wurde sie unter Bewachung gestellt und verboten mit ihr in Verbindung zu treten

Einige Besucher Lunacrovis hielten sich nicht daran. Alistair von Kirschhain war einer davon, weshalb ihm seine rechte Hand zur Strafe abgetrennt wurde.

Den anderen Anwohnern und Besuchern wurden ihre Waffen abgenommen und im Keller versteckt.

Dort fand man dann die Inschriften wie auch den Eingang zum Labyrinth, doch leider war der Schlüssel fort geschafft von den Anwohnern.

Der Graf, außer sich vor Wut versuchte alles um heraus zu finden wo sich dieser Schlüssel befindet.

 

Durch vielerlei Gespräche, dem Spitzel unter den Besatzern, wie auch einigen Dokumenten und nicht zuletzt auch einem überlaufendem Fleischgolem welcher Igors Tagebuch dabei hatte wurde dann jedoch am Ende allen klar, das Lunacrovi recht haben muss.

Man fand Beweise dafür das In den Stoykas Nezkanno ist, man fand auch den Atamanen wieder, welcher scheinbar von Oma Inge, welche falsches Spiel trieb, aus den Keller teleportiert wurde. Oma Inge wollte dass die Besucher Lunacrovis im Keller nach Bhemoth suchen um ihr und ihren Meister so den Weg zum Portal zu öffnen.

Es kam auch heraus, dass der neue Graf Armin Kastro ist, ein Mann, welcher sein Jahrzenten mit dem Nezkanno paktiert.

Armin Kastro, wurde gefangen genommen und sein Amt bis auf weiteres an eine Nachkommin vergeben

Hail Gräfin Ilka.

Auch Heinerich, der seinen Eid auf die ahnenfolge von Grovod schwor stellte sich gegen Armin Kastro. Schließlich gilt sein Blutschwur einzig dem Grafen von Grovod, und Armin Kastro ist kein Nachkomme dieser Linie. So wurde er nun der Leibwächter von Gräfin Ilka.

 

Am Abend erschien auch die tot geglaubte Baba Yagar wider, sie bot an Luciana Danja, der neuen Staraya, vom Nezkanno zu befreien.

In einer schweren Hirnoperation befreite sie Luciana von dem Nezkanno.

 

In all dem Tumult entkam Armin Kastro und griff sofort mit einer gigantischen Armee aus Untoten an.

In dem Kampf lies Heinrich zu Felsenherz, ehemals Leibwächter von Armin Kastro, sein Leben für die neue Gräfin Ilka.

 

 

Und so endete das vierte Jahr in Lunacrovi

Doch wie geht es nun weiter? Das Portal im Keller ist immer noch unerreicht und offen, aber wo sind die Schlüssel? Werden die Stoykas weiter herrschen?

Dies alles liegt verborgen tief in den Schatten unter dem Lunaris Hügel….   

BLUTMOND 05
Schatten unter Lunacrovi

fünfte 7 Tages Con der GBR Blutmond
26.08.2023 bis 03.09.2023

Prizraki - Achter Mond im Jahre 1723 nach der ersten Staraya

Ein weiteres Jahr ist vergangen, und die drei Stoykas, die in den letzten Jahren über den Lunaris Wald wachten, sind mittlerweile zu Starayas, den Herrscherinnen des Landes, aufgestiegen. Aufgrund der Tatsache, dass die letzte Staraya starb, bevor sie eine von ihnen erwählen konnte, gab es somit drei von ihnen, und der Papst von Sankt Kerian teilte das Land unter ihnen auf.

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Während des Jahres gab es viele Aufstände, sowie das Auftauchen einer neuen Droge namens AKS und nicht zuletzt die anhaltende Bedrohung durch das Nezkanno-Portal tief unter Lunacrovi, das tief verschüttet war.

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Eines Tages erreichte die Ohren der drei Starayas die Bitte, sich um ein Dorf in Keriin zu kümmern, das scheinbar dem Nezkanno verfallen war. Nach mehreren Versuchen der Baba Yagar, diese zu bekehren, wurde der Entschluss gefasst, sich ihrer zu entledigen. Die Starayas brachen auf, als eines Nachts Igor, der listige Kobold des Nezkanno-Paktierers Armin Kastro, auftauchte und von Morva, der Staraya des Nordens, einen alten Schwur einlösen wollte.

Morva jedoch entbrannte vor Wut, als sie hörte, dass der Obolus ihres Schwures nun ihr über alles geliebtes Kind sein sollte, welches sie aus der Liebschaft mit dem Sohn des Nezkanno-Paktierers Armin Kastro zeugte. Igor gab ihr einen Monat Zeit, danach würde der Pakt sein Wirken zeigen, und entweder würde das Kind in Igors Hände oder die des Todes fallen.

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Wutentbrannt zerschlug Morva hastig die vermeintlich verseuchten Dorfbewohner, weswegen sie aufgebrochen waren, und zog alleine fort, um Igor ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Die Tage vergingen, und der "Blutmond" rückte näher. In diesem Jahr war ein großes Fest geplant, das Fest der Elemente, und deshalb versammelten sich viel mehr Besucher als sonst in dem kleinen Dorf Lunacrovi auf dem verfluchten Lunaris-Hügel.

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Es gab viele alte Gesichter, aber auch einige neue, und man feierte ausgelassen den ersten Abend des Blutmondes. Doch jeder fragte sich, wo ist die Eishexe Morva? Und was ist mit ihrem Kind, das sich derzeit noch in der Obhut der Gräfin Ilka zu Grovod befand? Es schien von Tag zu Tag schwächer zu werden, und kein Arzt wusste, was zu tun sei.

Die übrigen Starayas, Luciana Danja, die das Element des Todes "Samael" innehatte, und Baba Yagar, die sich über das Jahr mit einem Lebenselement verbunden hatte, kamen am Sonntag kurz nach dem ersten Abend des Blutmondes in Lunacrovi an.

 

Sofort waren die Fragen und Bittstellungen groß: Was macht man nun mit dem kränklichen Kind?

Doch kaum brach die Nacht herein, kam auch schon die Antwort, als lautstark brüllend Igor, der Kobold des Kastro, erschien und verkündete, dass er nun gerne sein Kind hätte, da der Pakt, den Morva damals mit ihm einging, so eng und bindend sei, dass das Kind sterben würde, wenn es nicht bald in seine Obhut käme.

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Die Besucher jedoch wehrten sich und wollten das Kind nicht hergeben. Welle um Welle drangen die Horden von Igor ein. Igor schrie: "Wo ist Morva? Ich habe einen Pakt mit ihr! Will sie denn, dass ihr Kind stirbt?" Und so wurde allen klar, auch Igor wusste scheinbar nicht, dass Morva verschwunden war, und so sagten sie ihm, dass diejenige, mit der er den Pakt eingegangen war, fort war.

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Weitere Kämpfe entbrannten, denn Igor wollte sein Kind, egal was es kosten mag. Irgendwann jedoch erbarmte er sich. Wenn er den Deal nicht mit der Paktiererin abschließen könne, so zumindest mit der derzeitigen Besitzerin des Kindes, Ilka zu Grovod. Und er gab ihr sogar eine Chance, den Elementaren Bund zu lösen und das Kind am Leben zu lassen, nämlich wenn sie Igors wahren Namen nennt. Er gab ihnen dafür Zeit bis zur Mittagszeit am Tag nach dem Fest der Elemente und prophezeite zugleich, dass das Kind ohne ihn und mit bestehendem Pakt nur bis zum Abend am Tag nach dem Fest der Elemente überleben würde.

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Dann ging er fort. Sofort versuchte man zu klären, wie sich der wahre Name eines Koboldes zusammensetzt, doch konnte man kaum klare Gedanken fassen, denn wie so oft gab es noch einige andere Dinge, die im Lunaris Wald für Ärger sorgten.

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Im Wald von Lunaris ging ein Wendigo um, ein menschenfressendes Monster, das unbesiegbar schien. Findige Alchemisten schafften es jedoch in tagelanger Arbeit durch eine Tinktur, die eine ihrer Waffen verstärkte, den Fluch des Wendigos zu brechen und den Sohn der verschütteten Familie Mänatäre wieder in einen Menschen zu verwandeln. Dieser wurde im harten Winter zu einem Wendigo, da seine Eltern sich für ihn opferten und ihm von sich selbst zu essen gaben, damit wenigstens ihr Sohn überleben konnte.

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Doch nicht nur der Wendigo machte den Wald unsicher, auch ein Garou, ein Wesen, das sich dem Schutz der Elemente geweiht hatte, ein Wolf in Menschenform, konnte den Frevel der sich in den "Wolkow Wölfen", einer Soldatentruppe, die von Armin Kastro zu Werwölfen verwandelt worden waren, im letzten Jahr nicht weiter mit ansehen. Zwar hatten sie es geschafft, im letzten Jahr ihre Wolfsgestalt durch viel Training und Übung im fernen Land Jaktoa unter Kontrolle zu halten, doch war allein ihre Existenz dem Garou, dessen elementare Mutter für das Experiment um die Wolkows in Werwölfe zu verwandeln von Armin Kastro getötet und ihr Körper benutzt wurde, ein Frevel. Der Garou selber drohte ebenfalls zu vergehen, da seine elementare Mutter für die Erstellung der Wolkows sterben musste. Deswegen nahm er blutige Rache an ihnen und tötete Nacht um Nacht seine ungewollten Brüder und Schwestern. Doch auch dieses Problem konnte man sich nach einiger Zeit diplomatisch entledigen.

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Auch Hauptmann Alexey, der Anführer der Wolkows und mittlerweile der Einzige ohne Wolf-Fluch in sich, hatte im letzten Jahr so einiges erlebt. Denn die Okhotnik, Assassinen, die im letzten Jahr von Armin Kastro angeheuert wurden, hatten ihn auf seiner Hetzjagd eine schwere Wunde zugefügt, an die sich kein Arzt herantraute. Nach einer schweren Operation jedoch konnte ihm der metallene Splitter aus dem Gesicht entfernt werden. Doch was man unter seiner Haut fand, war noch viel schlimmer als die Wunde selbst, denn dort wucherte ein grell schimmernder Pilz, der sich langsam in Richtung Hirn ausbreitete und wohl bald zu seinem Tod geführt hätte. Die Entfernung war schwer, doch dieser "lebendige" Pilz konnte noch rechtzeitig entfernt werden. Hoffen wir nur, dass der unachtsam weggeworfene Pilz, der ihm herausgeschnitten wurde, nun wirklich tot ist, so unachtsam wie man ihn nach der Operation in eine Hecke auf Lunacrovi geworfen hatte.

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Es ist ja nicht so, als wäre die Flora und Fauna des Landes nicht auch betroffen gewesen. Denn das Kornfeld nahe des Lunaris Waldes begann zu schimmeln in voller Blüte. Der Druide Marek und sein Schüler machten sich auf das Feld und die Umgebung nach Nezkanno-Aktivität zu untersuchen, und ihre Forschungen waren erschreckend. Denn das Nezkanno war mittlerweile nahezu überall in Lunacrovi, in der Erde und den Gräsern, einfach überall... Irgendetwas im Boden musste das Land nach und nach infizieren. Handelte es sich hier etwa um das Portal?

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Doch auch in Lunacrovi selbst gab es Probleme. Einige Besucher des kleinen Dorfchens schliefen unverhofft einfach ein und hatten dunkle Träume, Träume so dunkel, dass sie ihnen nicht nur den Angstsweiß auf die Stirn, sondern auch das Blut aus der Kehle trieben ließen. Ein elementares Traumwesen, welches sich von den Gefühlen und Träumen der Menschen ernährte, hatte Spaß und Freude an den Ängsten der Menschen gefunden, nicht selten in Prizraki, doch dieses Wesen war unersättlich. Es lebte nicht nur von den Ängsten der Träume, es führte sie herbei, und dies so real und so mächtig, dass sich die Wunden im wahren Leben manifestierten. Das Alptraumwesen, welches sonst eher als ein Kobold bekannt ist, war menschengroß und fett gefressen von den Ängsten der Menschen, gierig und unersättlich nach Todesangst, machte es vor niemandem halt. Es kostete die Bewohner von Lunacrovi viele Nerven, das Wesen in den Träumen zu stellen und ihn in die reale Welt zu holen. Erst ein schamanistisches Ritual von einigen der Besucher schaffte es dann, den Nachtalb zu stellen. Man setzte diesen dann durch einen erzwungenen Pakt auf... Furchtdiät...

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Glitzi, ein Plapperwurm mit der Fähigkeit, nahezu unzerstörbare Seide zu spinnen, welcher im letzten Jahr verschüttet und von den Besuchern Lunacrovis vergessen wurde, plante blutige Rache an den Besuchern und Anwohnern von Lunacrovi. Denn seine geliebte "Gertrude" überlebte den Einsturz nicht, und alle vergaßen ihn. Deshalb vergiftete er mit seinen Härchen den Dorfbrunnen, den jeder zum Spülen nutzte, so dass jeder, der dort spülte, juckenden Ausschlag bekam. Doch mit dem Auffinden eines neuen Zugangs zu dem Gewölbe, tief unter Lunacrovi, fand man auch ihn und konnte ihn zufriedenstellen.

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Und genau dort waren wohl die größten Probleme dieses Jahr, denn man fand viele Ratten und Mäuse, die sich über die Leichen in den Gräbern von Lunacrovi hermachten. Nachdem man sich mit den Geistern und Göttern gut gestellt hatte und sicher gegangen war, dass es in Ordnung ist, die Gräber zu öffnen, begann man diese zu öffnen. Es war erschreckend, was man dort fand, denn dort, wo sich die verstorbenen Lunacrovis aufhalten sollten, war nichts mehr zu finden. Ratten hatten Gänge von allen Gräbern bis hin zu einem Raum gegraben, welcher nun wie eine Fresshalle gefüllt mit den verrottenden Gebeinen der Toten war. Und in dieser Halle war ein Ratkin, ein Rattenwesen, verstossen von seinem Volk, der seine einzigen Freunde, die Ratten und Mäuse, dafür benutzte, sich an den Gebeinen der Toten zu laben. Nachdem man sich der Menschenratte entledigte, fand man in der "Vorratskammer" des Rattenwesens zwei Durchgänge, der eine steinig und mit einem ominösen Lila Schimmer am Ende des Ganges, der andere führte in die Überreste der Katakomben des irren Kerianischen Priesters, welcher diese vor vielen Jahrzehnten mit Armin Kastro angelegt hatte, um das Portal zu schützen. Im steinernen Gang konnte man leider nicht weit voranschreiten, denn nur nach einigen Metern stellten sich Echsenwesen, die Skeksis, den Besuchern von Lunacrovi entgegen. Sie waren wohl die Beschützer eines dunklen Geheimnisses und ließen niemanden hindurch.

 

Einige der Lunacrovischen Besucher, die über ein feurigeres Gemüt verfügten, versuchten, sich den Weg gegen die Echsen einfach freizukämpfen, doch hatten sie keine Chance gegen die übermächtigen Echsen, welche scheinbar wirklich nur den Durchgang bewachten und kein Interesse am Tod oder Leben der Höhlenforscher hatten. Einzig ihr dunkles Geheimnis sollte nicht erreicht werden. Also ließ man die Echsen vorerst Echsen sein und erforschte den zweiten Gang, der schnell auch einen neuen Zugang zum Keller der Taverne freilegte. Nun musste niemand mehr durch die Gräber und den vor Kadaver stinkenden Leichenraum krabbeln, und die Katakomben waren frei für jeden zur Erforschung, sehr zum Leidwesen des Atamanen, den Bhemoth Blutmond, Ataman des Dorfes Lunacrovi und Besitzer der Blutmond Taverne, der keineswegs erfreut darüber war, dass täglich mehr als die Hälfte seiner Kundschaft am Tresen vorbei und in seinen Keller liefen, um dort bis zum Portal vorzudringen.

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Die Zeit verging, auch einige andere kleinere Probleme, wie einen Geist, der nicht wahrhaben wollte, dass er tot war, gab es des Nachts in Lunacrovi. Zuerst dachte man, er sei ein einfacher Mann, der gerne feiert und von seiner verstorbenen Frau dazu getrieben wird, sich selbst das Leben zu nehmen, nur um wieder an ihrer Seite zu sein. Doch es war völlig anders, denn er war derjenige, der schon lange tot war, noch vor seiner Frau. Nur wollte er einfach nicht wahrhaben, dass dem so ist. Also, als seine Frau dann nach einem Unfall verstarb und ihn in der Anderwelt nicht vorfand, machte sie sich als Geist daran, ihn heimzusuchen, um ihm klarzumachen, dass er tot sei und sich zu ihr legen solle. Eine findige Voodoo-Priesterin nahm sich dieses Problems schnell an und klärte diese anderweltlichen Beziehungsprobleme.

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Irgendwann dann sollte das Fest der Elemente sein. Tagsüber gab es Spiele und ein Puppentheater von neu ernannten Priestern des Dorfes. Gegen Mittag jedoch fiel alles ins Wasser (Regen). Aber man feierte und trank den Rest des Tages und der Nacht ausgiebig und begoss so den Tag der Toten.

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Am nächsten Tag kam Igor zurück und wollte nun sein Kind holen, es sei denn, Ilka zu Grovod würde nun seinen Namen wissen. Einige findige Besucher hatten Informationen zusammengetragen, jedoch war man sich etwas unsicher. War es nun Kurzelstelzchen... Kurzstilzchen... oder gar doch Rumpelstelzchen??? Irgendwas mit seinen Beinchen musste es aber sein... und verdammt... wurde er nun der Gersten oder Haferverschlinger genannt... es war zumindest irgendein Korn... ach was... irgendwas wird schon passen... und so kam es, wie es kommen musste... man fand ihn nicht, den wahren Namen von Igor. Doch wollte man auch nicht, dass das Kind von Morva ihm übergeben wurde. Und so kam, was kommen musste, und mit dem Einbruch der Nacht verstarb das Kind von Morva, welches von Armin Kastro durch List und Tücke dafür gezeugt wurde, das wahre Gefahr für einen Seth, eine hohe Nezkanno-Entität, zu sein.

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Noch in derselben Nacht tauchte Kastro auf und verlangte wie beiläufig das Schwert zurück, das vor einem Jahr nach seiner Niederlage von einem der Magier der Gwag Akademie, einer ausländischen Institution, an sich genommen wurde. Nur um den Besuchern Lunacrovis mitzuteilen, dass er nun den Kadaver des Kindes brauche, denn ob tot oder lebendig täte nichts zur Sache...

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Auch die Starayas konnten nicht dienlich sein, denn diese wurden von den Skeksis in ihre Hallen gerufen, um sich um das Dunkle Geheimnis, welches sie dort unten hatten, zu kümmern. Dabei handelte es sich um einen dunklen Kristall, welcher das Land mit Nezkanno durchtränkte und das Leben der Elementare um ihn herum aufsaugte. Baba Yagar versuchte den Kristall zu zerstören, doch all ihre elementare Kraft, ja ihr ganzes Element, wurde in den Kristall gezogen und vernichtet. Auch Luciana konnte sich kaum der Macht erwehren, doch schaffte sie es, Baba Yagar rechtzeitig vom Kristall zu entfernen, bevor diese ganz in ihm aufgenommen wurde. Beide waren geschwächt und gingen in ihr Zelt, um neue Kräfte zu sammeln.

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Also hielt man sofort eine Totenmesse und verbrannte das Kind im Mondenschein. Ruhe in Frieden, Ulf. Doch es war besser so, denn der Körper wurde erschaffen, um die Welt zu unterjochen, und die Seele geht nun ein in den ewigen Kreislauf der Welt, ohne vom Nezkanno aufgefressen zu werden. Alle am Feuer waren sich einig, dies war der sicherste und humanste Weg, damit umzugehen.

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Am Morgen danach verließ Baba Yagar hastig das Dorf, denn ohne ihr Elementar hatte sie Angst, erneut von dem Nezkanno übernommen zu werden, und so verschwand sie wieder im dunklen Wald.

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Aber nicht alles war nur schlecht. Das neue Badehaus von Banja Bannik mit seiner sprudelnden heißen Quelle lockte jedem Anwohner ein Lächeln ins Gesicht, und Banja erfreute sich an den nackten Tatsachen der Besucher.

Die Kerian Kirche von Sir David und seinen Gefolgsleuten hielt täglich eine Messe ab und predigte die Weisheiten Kerians, auch wenn das Ignis Lager die Kirche oft verschaukelte.

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Auch der neu ernannte Priester des Dorfes, Jensen Tankmarson, weihte das Dorf mit einem Taverna-Gottesdienst. Auch wurde wie immer viel und ausgiebig gefeiert, bis in die späten Nachtstunden hinein. Schließlich ist Lunacrovi nicht nur ein verfluchtes, sondern auch ein versoffenes Dorf...

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All dies lockte sogar einen Brownie in der Taverne, dieser war wohl einigen Räubern entkommen, welche Jagd auf niederere Elementarwesen machten, um ihre Sucht nach einer Droge namens A.K.S. zu stillen, welche sie extrem stark und nahezu unverletzlich macht. Einige Anwohner und Besucher Lunacrovis erwarben sogar selber diese lilanen Kristalle vom örtlichen wandernden Händler "Snik", der Ratte, welcher schon seit vielen Jahren hier mit fragwürdigen Dingen Handel trieb. Irgendwann dann kamen diese Räuber auch nach Lunacrovi und hatten es abgesehen auf die niedereren Elementarwesen, die sich dort tummelten – Glitzi der Plapperwurm, Banja der Wasserkobold, Butterflöckchen der Gridling, aber auch den ihnen entkommenden Brownie.

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Man konnte sich kaum diesen unbezwingbaren Gegnern stellen, und so griffen die Anwohner selber zu den süchtig machenden Kristallen, um ihnen wenigstens ebenbürtig zu werden. Doch machten diese Kristalle sie nicht nur stark, sondern auch zu süchtigen Berserkern.

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In einer Nacht dann, nachdem man sich mittlerweile der meisten Probleme in Lunacrovi angenommen und sich ihrer entledigt hatte, bebte die Erde, und Geister erschienen warnend in ganz Lunacrovi. Kurz danach hörte man Geschrei aus den Katakomben, und Dämonen entstiegen aus dem Keller der Taverne. Ihr Anführer, ein weiser, nobler Humanoid mit schuppenartiger Haut und dem Antlitz und Auftreten eines Engels, suchte "den, der vor ihm gekommen war", doch niemand wusste, von was er da redete. Also begann ein Kampf gegen die Dämonen, und der weise Fremde verschwand.

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Da man mittlerweile das Rätsel gelöst hatte, wie man das Portal schließen kann, und man davon ausging, dass der Rest des Weges nun frei sei, rannte man in die Katakomben hinunter. Diese bröckelten schon und drohten einzustürzen. Doch endlich erreichte man es – das dunkle Portal. Durch es hindurch sah man ein weiteres Wesen, welches dem weisen Wesen, das sie eben noch angegriffen hatte, stark ähnelte. Es rief nach einigen Anwohnern und griff nach ihnen. Sofort nutzte man den gebrauten Trank und verschloss das Portal.

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Ohne weitere Vorwarnung begannen dann die Katakomben einzustürzen. Man rannte aus ihnen wieder heraus und schaffte es in letzter Sekunde in Sicherheit zu kommen, ohne dass auch nur einer verschüttet wurde. Doch fragte man sich: Wie schaffte es ein Seth, nun auch ohne einen passenden Körper, durch das Portal zu kommen? Wieso lag die leere Hülle von einem unbekannten Bauern dort unten vor dem Portal? War vielleicht Armin Kastro die ganze Zeit unter ihnen, ohne dass sie es wussten? Bot er sich selber dem Seth an? Warum hat er dies, wenn dies doch möglich war, nicht schon eher getan? Und warum zum Teufel nochmal ist der Wald von Lunaris nun VOLLER Goblins? Hatten die Besucher am Ende doch versagt?

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Also rief man die Götter und Elemente aller an. Nicht nur die Elemente dieser Welt wurden um Hilfe gebeten; ein jeder Fremde, egal welcher Gottheit er huldigt, betete in einem großen gemeinschaftlichen Ritual zu seinen Göttern um Hilfe, damit man dieser drohenden Gefahr, dieser bevorstehenden Invasion des Nezkanno, Herr werden kann.

Und die Götter ließen einen Stern vom Himmel fallen.

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Und so endete das fünfte Jahr des Dörfchens Lunacrovi.

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Wie wird es weitergehen? Was hat es mit dem Stern auf sich? Wo kamen die ganzen Goblins auf einmal her? Wie hat es der Seth nun doch in unsere Welt geschafft? Und wie kann man die bevorstehende Invasion aufhalten?

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Dies alles erfahrt ihr auf

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Blutmond 06 – Invasion.

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